Fotowettbewerb zum Wanderreiten

Bilder von der "Lust des Reisens zu Pferd" gesucht

Warendorf/Prüm (fn-press). Die Veranstaltergemeinschaft des ersten Europäischen Wanderreitsymposiums (7. bis 9. Oktober in Prüm) hat einen Fotowettbewerb ausgelobt. Gesucht wird das schönste Bild von der "Lust des Reisens zu Pferd" – vom Wanderreiten. Als Hauptpreis erwartet die Teilnehmer ein Wochenendwanderritt mit Uwe Goebel vom Hof der Glockenreiter. Der Zweitplatzierte kann sich über ein Wochenende für zwei Personen im Landhotel "Wenzelbach" in Prüm freuen, der Drittplatzierte bekommt eine freie Teilnahme am Wanderreitsymposium inklusive Übernachtung. Und bis Platz zehn gibt es das gerade erschienene Buch "Erlebniswelt Wanderreiten" vom FNverlag.

Wer teilnehmen möchte, schickt sein Foto im Format 13x18 Zentimeter oder eine  Fotodatei im Format jpg oder tif mit einer Auflösung von mindestens 1200 x 960 Pixeln ein. Jeder Teilnehmer kann maximal drei Fotos einreichen. Er muss im Besitz sämtlicher Rechte an den Bildern sein. Die abgebildeten Personen müssen mit einer Veröffentlichung der Bilder einverstanden sein. Die eingereichten Bilder gehen in das Eigentum der Veranstaltergemeinschaft des ersten Europäischen Wanderreitsymposiums über und können von diesem mit Namensnennung des Fotografen verwendet werden. Teilnahmeberechtigt ist jedermann ausgenommen die Mitglieder der Jury sowie deren Angehörige und Mitarbeiter der Veranstaltergemeinschaft. Der Teilnehmer erklärt sich mit Einreichung der Bilder mit den Teilnahmebedingungen des Fotowettbewerbs einverstanden. Die Fotos müssen bis spätestens 10. September 2004 bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung, Abteilung Breitensport, Sylvia Niemczyk, 48229 Warendorf, per Post oder per E-Mail an ›  › [email protected] eingegangen sein. Jedes Bild ist auf der Rückseite mit Titel und Anschrift des Fotografen zu versehen.

Eine Jury aus sachkundigen Preisrichtern der Veranstaltergemeinschaft des ersten Europäischen Wanderreitsymposiums entscheidet über die Preisvergabe. Die Entscheidung ist rechtskräftig, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Preisverleihung findet am Freitag, 8. Oktober, im Rahmen des Wanderreitsymposiums in Prüm statt.

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Einladung zum Pressegespräch in Warendorf

Warendorf (fn-press). Vom 5. August bis zum Abflug am 10. August befindet sich die deutsche Olympia-Vielseitigkeitsmannschaft im Trainingslager in Warendorf. Aus diesem Anlass bietet das Deutsche Olympiade-Komitee für Reiterei (DOKR) am Montag, 9. August, um 11.30 Uhr, die Gelegenheit zu einem Fotoshooting und Pressegespräch mit den Olympioniken, Trainern und Offiziellen. Treffpunkt ist die Seminarhalle des Bundesleistungszentrums Reiten.

Information und Anmeldung. Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), Abteilung ÖA, Uta Helkenberg, Telefon 02581/6362-206, E-Mail ›  › [email protected] . Wir bitten um Verständnis, dass auf Grund des beengten Terminplans weitere Pressetermine nur in Ausnahmefällen und nach vorheriger Absprache möglich sind.

Olympia-Nominierung Springen

Aachen (fn-press). Der Springausschuss des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) hat im Anschluss an den CHIO Aachen beschlossen, dem Nationalen Olympischen Komitee (NOK) folgende Reiterinnen und Reiter für eine Nominierung zu den Olympischen Spielen in Athen vorzuschlagen: Christian Ahlmann (Marl) mit Cöster, Otto Becker (Sendenhorst) mit Dobel´s Cento, Ludger Beerbaum (Riesenbeck) mit Goldfever und Marcus Ehning (Borken) mit For Pleasure. Reservepferd ist Montender.                                                                                      T.H.

Fall Shutterfly

DOKR-Presseerklärung zur Nominierung Springen

Aachen / Warendorf (fn-press). Der Vorstand des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) hat am 17. Juli einstimmig für den Fall, dass der Springausschuss des DOKR dem Vorstand DOKR Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen) zur Nominierung für die Olympischen Spiele in Athen 2004 vorschlägt, folgendes beschlossen: Der Vorstand wird Meredith Michaels-Beerbaum dem Nationalen Olympischen Komitee (NOK) zur Nominierung zu den Olympischen Spielen 2004 in Athen nicht vorschlagen.

Begründung:

Am 8. Juni wurde die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) von der Internationalen Reiterlichen Vereinigung (Fédération Equestre Internationale, FEI) darüber informiert, dass im Rahmen des Weltcup Finales Springen in Mailand (22. bis 25. April) bei dem Pferd Shutterfly (Reiterin Meredith Michaels-Beerbaum / Thedinghausen) eine  Medikationskontrolle vorgenommen wurde und die Analyse der A-Probe einen positiven Befund ergab. Es wurden Metaboliten (Abbaustoffe) der verbotenen Doping-Substanz Hydrozy-Promazine (Bestandteil des Beruhigungsmittels Acepromazin) gefunden. Bisher gibt es keine Erklärung dafür, wie es zu diesem positiven Befund gekommen sein könnte. Die von der Reiterin beantragte Analyse der B-Probe bestätigte das Ergebnis der A-Probe.

Das Nationale Olympische Komitee (NOK), der Bereich Leistungssport des Deutschen Sportbundes (DSB) und die Nationale Anti-Doping Agentur (NADA) wurden über den Sachverhalt informiert.

Der Beschluss des DOKR-Vorstands erfolgt in Kenntnis der NOK-Nominierungsgrundsätze sowie der IOC-Zulassungskriterien zu den Olympischen Spielen und weil:

• die Startberechtigung der Reiterin  für die Olympischen Spiele nicht sicher gestellt werden kann und damit eine komplette Mannschaftszusammensetzung in Frage gestellt ist
• ein Austausch eines Reiters / Pferdes nach dem definitiven Nennungsschluss (21. Juli 2004) im vorliegenden Fall nicht möglich ist
• ein Einspruch Dritter gegen den Start der Reiterin in Athen nicht ausgeschlossen werden kann
• bei einem möglichen Start der Reiterin die Annullierung des Mannschaftsergebnis gegeben sein könnte
• andere deutsche Reiter in ihren Nominierungschancen benachteiligt sein könnten
• und schließlich die Konzentration innerhalb der Mannschaft auf den bestmöglichen sportlichen Erfolg in Athen gefährdet wäre. 

Der Vorstand des DOKR bedauert in Anbetracht der herausragenden sportlichen Leistungen von Meredith Michaels-Beerbaum diese Entscheidung treffen zu müssen.                                                                                                                              T.H.

Olympia-Nominierung Dressur

Aachen (fn-press). Der Dressurausschuss des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) hat im Anschluss an den CHIO Aachen beschlossen, dem Nationalen Olympischen Komitee (NOK) folgende Reiterinnen und Reiter für eine Nominierung zu den Olympischen Spielen in Athen vorzuschlagen: Heike Kemmer (Winsen) mit Bonaparte, Ulla Salzgeber (Bad Wörishofen) mit Rusty, Martin Schaudt (Albstadt) mit Weltall VA und Hubertus Schmidt (Borchen-Etteln) mit Wansuela Suerte. Als Reservepaar wurden Ann Kathrin Linsenhoff (Kronberg) und Wahajama-Unicef benannt.                                                                                                            T.H.

Olympia-Nominierung Vielseitigkeit

Bonn (fn-press). Im Anschluss an die Deutschen Meisterschaften in Bonn-Rodderberg gab der Ausschuss Vielseitigkeit des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) die Teilnehmer für die Olympischen Spiele in Athen bekannt. Nominiert wurden (alphabetisch): Andreas Dibowski (Döhle) mit Little Lemon B, Bettina Hoy (Gatcombe/GBR) mit Ringwood Cockatoo, Ingrid Klimke (Münster) mit Sleep Late, Frank Ostholt (Warendorf) mit Air Jordan und Hinrich Romeike (Nübbel) mit Marius. Als Reservisten wurden in folgender Reihenfolge benannt: Simone Deitermann (Saerbeck) mit Flambeau H, Peter Thomsen (Lindewitt) mit The Ghost of Hamish, Adam Liedermann (Blender) mit Rainbow, Peter Thomsen mit Lost for Words und Dirk Schrade (Warendorf) mit Ecrin Raiselle.                       Hb

Bundeschampionate 2004

Weitere Qualifikanten

Warendorf (fn-press). Vom 1 bis zum 5. September werden auf dem Gelände des DOKR-Bundesleistungszentrums in Warendorf wieder die Bundeschampionate ausgetragen. Deutsche Reit-, Dressur-, Spring-, Vielseitigkeits- und Fahrpferde sowie Deutsche Reit-, Spring-, Dressur- und Vielseitigkeitsponys werden in unterschiedlichsten Prüfungen um den begehrten Titel "Bundeschampion 2004" wetteifern. Während die Reitpferde und Reitponys von ihren jeweiligen Zuchtverbänden nominiert werden, müssen sich die übrigen Titelaspiranten bei ausgewählten Turnieren im ganzen Bundesgebiet für den Start in Warendorf qualifizieren. In FN-aktuell und im Internet (» www.fn-dokr.de oder » www.bundeschampionate.tv) werden die bereits qualifizierten Pferde und Ponys veröffentlicht.

·        Sechsjährige Springpferde: Golden Graf, Hannoveraner von Graf Grannus-Argentan I (Helena Weinberg); Raminos’ Boy, Oldenburger von Ramino-Almeo (Tim Stormanns); Grosso’s Krone, Westfale von Grosso Z-General I (Daniela Winkels); Concept, Holsteiner von Concerto II-Capitol I (Richard Groms); Corrada, Holsteiner von Corrado II-Cento (Manfred Ege); Lola, Hannoveraner von Lacantus-Landadel (Eberhard Seemann); Casario, Holsteiner von Caretino-Leonid (Markus Merschformann); Noble, Holsteiner von Corofino I-Lesotho (Hauke Luther); Never Forget, Holsteiner von Candillo-Lord (Hauke Luther); Can get you, Holsteiner von Contender-Capitol I (Matthias Raisch); La Martinee, Oldenburger von Landclassic-Landadel (Markus Merschformann); Conquest, Holsteiner von Contender-Lord (Thomas Konle); Cyara, Oldenburger von Corradino-First Gotthard (Markus Merschformann); Golden Girl, Bayer von Golden Joy J-Lauritz J (Andreas Krieg); Skally G, Hannoveraner von Stakkato-Athletico (Marcel Buchheim); Cervantes, Holsteiner von Corrado I-Landego (Stefanie Ogkler); Learoy, Hannoveraner von Caletto I-Grannus (Matthias Tanz); Sundance, Thüringer von Quality Boy-Don Carlos (Udo Irmisch); Limelight Boy, Baden-Württemberger von Limelight-Zeus (Matthias Tanz); Zaphira, Hannoveraner von Zeus-Raphael (Stephan Fischer); Celina, Oldenburger von Celano-San Carlos (Sara Ferneding); Cicero, Holsteiner von Concerto II-Lord Inci Pit (Felix Hassmann); Apollonia, Bayer von Alvarez-Bolino (Marten Frehe-Siermann); Caruso, Mecklenburger von Cardos-Eklatant (Dirk Westerwinter); Paginello VC, Rheinländer von Pageno-Grandeur (Daniel Deußer); Stakkata, Hannoveraner von Stakkato-Matcho AA (Heinrich-Hermann Engemann); Luisa D, Oldenburger von Lancer III-Lord Liberty (Annette Hülsmann); Accordiana MGF, Hannoveraner von Accord II-Calypso II (Horst Rimkus); Challenger, Hannoveraner von Cheenook-Silvio I (Thomas Schöning); Lexus, Holsteiner von Lasino-Cicero (Hans-Jörn Ottens); Cäsar, Brandenburger von Convoi-Kolibri (Thomas Brandt); Copa del Rey, Hannoveraner von Calido-Frühlingsball (Hilmar Meyer); Acorado II, Holsteiner von Acord II-Corado I (Hilmar Meyer); Langanscho, Holsteiner von Lennon-Capitol I (Peter Teeuwen); Rudi, Hannoveraner von Rabino-Alme (Hilke Stampehl); Rubesco, Hannoveraner von Raphael-Werther (Thomas Schöning); Lombadia, Oldenburger von Lord Pezi-Zymbal I (Oliver Ross); Leander, Mecklenburger von Landfriese II-Admiral (Christian Heineking); Deuzieme, Rheinländer von Diagonal-Roderich (Andre Plath); Les Corco, Holsteiner von Lavaletto-Chrom (Andreas Bäse); Lysander, Holsteiner von Lasino-Calato (Thomas Kleis); Finesse, Hannoveraner von Filigrant-Borneo (Frank Wagner); Walentine, Thüringer von Sherlock Holmes-Epos (Frank Wagner); Linos, Holsteiner von Candillo-Lord (Reinhold Distel); Chaplin by ZYK, Bayer von Cosinus B-Rangun (Marcus Wenz); Carlos, Holsteiner von Chambertin-Carolus I (Rico Lorengel); Liberty’s Goldika, Thüringer von Liberty Son-Landbaron (Frank Müller); Lewinski, Westfale von Lancer III-Acord II (Heinz Ogkler); Monti, Westfale von Monsieur-Adlerorden (Matthias Prior); Claire, Holsteiner von Corrado I-Othello (Matthias Prior); Dolomit, Westfale von Dinard L-Gold Ferdl (Rene Berger); Gran Chaco, Thüringer von Gratinus II-Pius (Lutz Dahten)

Diese sechsjährigen Springpferde haben die erste Qualifikationsstufe (Wertnote 8,0 und besser) geschafft. Bis zum Nennungsschluss für das Finale der Bundeschampionate müssen sie nun noch mindestens eine Platzierung in einer Standard-Springprüfung oder einer Zwei-Phasen-Springprüfung der Klasse M/B an erster bis fünfter Stelle nachweisen.

·        Fünfjährige Springpferde: Grappa, Westfale von Gralserbe-Frühlingstraum (Franz-Josef Dahlmann); Lanscorth, Holsteiner von Lansing-Coriolan (Hermann-Josef Klöpper); Sterling, Rheinländer von Sandro Hit-Glückstag (Marcus Döhring); Sarah, Bayer von San Juan-World Cup I (Nadine Kassner); Clinton S, Westfale von Coronino-Pilot (Jörg Rethemeier); Galaxi Gräfin, Hannoveraner von Graf Top I-Drosselklang (Kalin Nedeltchev); Caroline, Holsteiner von Carolus I-Cicero (Frank Plock); Scarlett B, Hannoveraner von Stakkato-Contender (Annette Hülsmann); Opal, Holsteiner von Lennon-Caletto I (Frank Plock); Edgar, Hannoveraner von Escudo I-Grandenstern (Helmut Kuck); Gavio, Westfale von Gavi-Silvio (Helena Weinberg); Felix, Sachsen-Anhalt von Ferman-Achmed (Karl Schneider); Karnevall, Sachsen-Anhalt von Kolibri-Nektar (Tim Stormann); Le Beau, Rheinländer von Lancer II-Palermo (Thorsten Nienhaus); Schenkeshof’s Dorian, Rheinländer von Diagonal-Larome (Michael Terhorst); Ass, Rheinländer von Aquilino-Wendekreis (Guido Flaß); Saint Amour, Hannoveraner von Stakkato-Sherlock Holmes (Eva Bitter); KL’s Why worry, Oldenburger von Wolfgang-Barry (Natalie Destree-Kradepohl); Lord Lancer, Oldenburger von Lancer II-Aldatus (Jessica Kürten); Coco, Baden-Württemberger von Araconit-Conway (Marc Bauhofer); Sammy Mad Jo, Hannoveraner von Stakkato-Don Juan (Markus Merschformann); Cash, Holsteiner von Cascavelle-Carneval (Michael Jung); Lucky the Man, Baden-Württemberger von Le Champion-Stan the Man xx (Dorothee Schmid); Channing, Holsteiner von Contender-Alcatraz (Henrik Griese); Celian FSA, Sachsen-Anhalt von Calmero-Servus xx (Marcel Buchheim); FV’s Zuversicht, Sachsen-Anhalt von Zenturio-Jupiter I (Rainer Mankiewicz); San Giorgio, Oldenburger von Sandro Hit-Werther (Hans-Günter Klein); Marry-Linn, Oldenburger von Feuerwerk-Zeus (Stefan Abt); Südwind, Trakehner von Abdullah-Matador (Manuel Marx); Ze Roberto, Oldenburger von Zeus-Almeo (Matthias Prior); Dago R, Sachse von Dinglinger-Kolibri (Falk Reppe); Summersby, Hannoveraner von Stakkato-Gajus (Imke Harms); Partytime, Rheinländer von Pythagoras Z-Gepard (Hauke Luther); Grosso’s Erbe, Westfale von Grosso Z-Parademarsch (Klaus Reinacher); Quality, Holsteiner von Quinar-Lantaan (Gerd Sosath); Corlando, Holsteiner von Contender-Cor de la Bryere (Franz-Josef Dahlmann); Luitpold, Oldenburger von Lady’s King-Alme Star (Florian Meyer zu Hartum); Castella, Holsteiner von Carpaccio-Liostro (Huberta Vahle); Cortogran, Rheinländer von Carthago-Grannus (Stephan Fischer); Leonardo, Holsteiner von Liatos-Calvados II (Isabel Heckmann); Iceman, Trakehner von Abdullah-Zauberklang (Lars Rethemeier); Ruby Tuesday, Oldenburger von Rubino Rosso-Lapris Lazulli (Heinrich-Hermann Engemann); Sharon Stone, Hannoveraner von Stakkato-Grossfürst (Carl Hanley); Emperador, Hannoveraner von Escudo I-Gardekürassier (Thomas Brandt); Bela pharma’s Dystan, Oldenburger von Dream of Heidelberg-Volturno (Hans-Christoph Kühl); Grace Kelly, Hannoveraner von Graf Top I-Arsenik (Jens Löhden); Lordana, Mecklenburger von Lord Z-Eiger I (Jörg Möller); Flying Lady, Holsteiner von Chambertin-Calando I (Erin Hesse); Class de Luxe, Oldenburger von Canando-Akzentus (Marcel Dethloff); D’Atangon, Mecklenburger von D’Olympic-Rapallo (Michael Nagel); Deja vu, Mecklenburger von D’Olympic-Grafenstein (Rolf Günther); Lightning Fire, Oldenburger von Lancer III-Grabensee (Jörg Möller); Ashley, Oldenburger von Azarro-Caprilli (Hartmut Ross); Euroking, Hannoveraner von Escudo I-Augustinus xx (Bernd Osterloh); Alf, Westfale von Aldato-Pilot (Rene Berger)

·        Sechsjährige Springponys: Muffin, ZV Sachsen von Navajo-Rekord (Rebecca Reinhardt); Montan, ZV Hessen von Merano-Conquistador II (Anja Schlitt); Shorty, ZV Hannover von Welcome Sympatico-Nawarro (Christina Haberland)

·        Fünfjährige Springponys: Bounty, ZV Holstein von Honsrug Don Gregory-Magnum (Lucia Fuge Barrachina); Velvet Star, ZV Holstein von Troubadour-Van Gogh (Anna-Lena Ewert); Chicago, ZV Holstein von Cap Cennedy N-Downl. Chorister (Anne Tuschke); Boheme N, ZV Holstein von Bouquet AA-Magnum (Jule Lena Endrulat); Vatiniza, ZV Rheinland von Veto-Nantano (Milina Mertens); Mila, ZV Rheinland von Mentos (Lisa van Bebber); No Limit, ZV Sachsen-Anhalt von Nobody-Zandheuvel’s Sunny Boy (Maximilian Aust); El argenteo, ZV Mecklenburg-Vorpommern von Eldorrado-Zaid ben Raswan (Carolin Beckmann); Picola, ZV Westfalen von Principal Boy-Nalet (Sven Kruse); Monte Carlos, ZV Holstein von Magnum-Lombard (Celia Katrin Freiberg)

·        Sechsjährige Dressurpferde: Faberge’ H, Hesse von Fidermark I-Pazifik (Heiner Schiergen); Samba Hit, Brandenburger von Sadro Hit-Brentano II (Christian Flamm); Hohenstaufen, Hannoveraner von Hohenstein-Langata Express (Christin Schütte); Depardieu, Oldenburger von De Niro-Luciano (Nuno Palma e Santos); Rhythm and Dance, Oldenburger von Royal Diamond-Donnerhall (Ute von Platen); Charming, Rheinländer von Champus-Lancer II (Susanne de Klein); For Joy, Hannoveraner von Fabriano-Pinkus (Marion Schleypen); Rising Sun M, Hannoveraner von Rubinstein I-Matcho AA (Dr. Irina Meyer)

·        Fünfjährige Dressurpferde: Media Luna, Rheinländer von Münchhausen-Karon (Fie Christine Skarsoe); Donnerlord, Westfale von Donnerbube I-Lord (Ramona Strucken); Floggensee’s Ducati, Oldenburger von Don Primero-Castro (Julia Mestern); Chagallos Charming Boy, Holsteiner von Chagallo-Linaro (Karin Winter-Polac); Walid, Hannoveraner von Warkant-Sao Paulo (Sabine Schrödter); Liberi, Sachse von Liberator-Ginelli (Hendrik Haacke); Rich Charly II, Sachse von Royal Diamond-Florestan I (Enrico Schöbel); Columbus, Rheinländer von Champus-Lancer II (Ute Kröger-Rück); Ambassador, Mecklenburger von Amboseli-Lateiner (Alexandra Bimschas); Rio Negro, Oldenburger von Royal Diamond-Volturno (Alexandra Haupt); D.J. Diamond, Hannoveraner von De Niro-Singular Joter (Cascha Niehues); Fitou E, Westfale von Fleurop-Ehrentusch (Insa Hansen); Dresemann, Hannoveraner von Daquidalos-Wolkenstein II (Oliver Oelrich); Lafayette Lord, Rheinländer von Lord Sinclair I-Larome (Ingrid Klimke); Hilltop Dirigo, Rheinländer von Donquestador-Telestar (Sebastian Heinze); Actuar, Hannoveraner von Acorado I-Pik König (Bernd Gebhardt); D’Amour, Oldenburger von Dream of Heidelberg I-Plaisir d’Amour (Christian Flamm); Quaterman, Brandenburger von quando-Quando/Roccodero B (Jörg Ladwig)

·        Sechsjährige Dressurponys: Graslahof’s Dancer, ZV Bayern von De Merils Demis-Power Boy (Tina Donandt); Nanos, ZV Weser-Ems von Nuts (Octavia Mettenheimer); Val de fleur, ZV Rheinland von Valido-Durello (Philipp Severit); Bon Jovi, ZV Thüringen von Boomer-Durello (Christina Carius); My Nockilodeon, ZV Hannover von Speyksbosch-Downland Donner (Patricia Munz); Santan, ZV Weser-Ems von Apslau xx-Condor (Gesche Janzarik); Dörnberg’s Excalibur II, ZV Hessen von Ernesto-Downland (Emilia Sara Nick)

·        Fünfjährige Dressurponys: D’Artagnan, ZV Hessen von Davignon-Varello (Anja Schlitt); Dumbldore B, ZV Rheinland von Dornick B-Black Magic (Laura Christiana Siemon); Nachez, ZV Weser-Ems von Nuts-Victoria’s Colano (Lisa Katharina Klein); Djinia, ZV Weser-Ems von Mozart-Vicotria’s Chirac (Daniela von Holten); Dumas, ZV Westfalen von Don Pedro-Lucky Strike (Anne-Sophie Jung); Dolly, ZV Westfalen von Top Debino-VIP (Alina Sievers); Dear Bönni, ZV Rheinland von Diddi Keeps Cool-Parino B (Lina Claren); Monsun N, ZV Holstein von The Braes My Mobility-Bouquet AA (Sina-Christin Joesten); Kaiserwinter, ZV Brandenburg von Kaiserwalzer-Duktus (Julia Jokisch); Dandy C, ZV Hessen von Ulfenbach Dream Boy-Derbino (Caren Brehm); Belmondo, ZV Hannover von Ballentines-Orlean N (Henrike Habermann)

·        Fahrpferde: Don Pescatore, Westfale von Don Bedo I-Weinberg (Franz-Josef May); Aly, Oldenburger von Aldato-Kalatch (Ewald Schröder); Redfordt, Hesse von Rodgau-Imperial (Thomas Hauschildt); Diaz, Hannoveraner von De Niro-Gropius I (Fredy Zander); Ratino D, Oldenburger von Rio Zeus-Matador (Rainer Duen); Lloyd, Oldenburger von Landjuwel Gold-Glückspilz (Ulrich Altekruse); Solero, Oldenburger von Sandro Hit-Matador (Danica Duen)                 bsp

Qualifizierte Vielseitigkeitspferde

Warendorf (fn-press). Weitere Teilnehmer für die Finale der Bundeschampionate des Deutschen Vielseitigkeitspferdes in Warendorf (1./5. September) stehen fest. Wer in Vielseitigkeitspferdeprüfungen der Klasse A (fünfjährige Pferde) beziehungsweise der Klasse L (sechsjährige Pferde) 240 Punkte und mehr – entspricht drei Mal der Wertnote 8,0 und besser – sammeln konnte, hat seinen Startplatz für Warendorf sicher.

·        Fünfjährige: Aggrippa, Bayer von Luigi xx-Admirand (Robert Sirch); Asterixx, Hannoveraner von Heraldik xx-Star Regent xx (Alfred Habermann); Baykal, ZfdP von Beau Bukiet (Juliane Adner); Bel Espace Go, Trakehner von Maizauber- Rittersporn (Ingrid Klimke); Butt’s Aliena, Hannoveraner von Colway Bold-Star Regent xx (Hanna Huppelsberg-Zwöck); Campari, Trakehner von Van Deyk-Atreus (Holger Fischer); Cruise Control, Holsteiner von Calgary-Sir Shostakovich xx (Holger Sontheim); Gelha’s Seacookie, Trakehner von Helikon xx-Onassis (Ingrid Klimke); Lady S, Sachse von Lehnbach-Antrieb xx (Philipp Kolossa); Popocatepetl, Oldenburger von Painters Row-Darwin (Ina Tapken); Ringo of Beese River, Trakehner von Le Duc-Kostolany (Dr. Matthias Zschuppe); Satisfaction, Holsteiner von Sherlock Holmes-Warkant (Ingrid Klimke); Siegfried Glynt, Hannoveraner von Saint Cloud-Ronda (Alexandra Samson-Himmelstjerna); Tom Cruise, Oldenburger von Tananarivo-Sion (Frank Ostholt); Winny Touch, Württemberger von Warkantos-Tiberias (Karin Hess-Müller).

·        Sechsjährige:            Giramondo, Westfale von Williams-Akitos xx (Gerrit Grijsen); Graveur, Sachsen-Anhalt von Gaspari-Kolibri (Mike Bardehle); Halifax FR, Hannoveraner von Heraldik xx-Trapper (Jutta Briel); Riva D, Hannoveraner von Regazzoni-Mytens (Edith Beine); Leading Edge, Oldenburger von Lady’s King-Ramino (Julia Krajewski); Little Paint, ZfdP von Nitron-I’m a Star (Frank Ostholt); Mazy Mae, Westfale von Monsieur-Perseus (Frank Ostholt).                                                                                 Hb

Fohlenchampionat Deutsches Sportpferd

Neustadt-Dosse (fn-press). Zum Fohlenchampionat Deutsches Sportpferd laden die Pferdezuchtverbände Berlin-Brandenburg und Sachsen-Anhalt für den 24. Juli auf den Paradeplatz des Landgestütes Neustadt-Dosse ein. Ab 10 Uhr werden mehr als 100 ausgewählte Hengst- und Stutfohlen des Geburtsjahrgangs 2004 bewertet und prämiert. Einen Tag später, am Sonntag, 25. Juli, ebenfalls ab 10 Uhr, steht auf dem Schauplatz des Pferdesportzentrums Krumke das Fohlenchampionat für Pony- und Spezialrassen auf dem Programm. Präsentiert werden Fohlen der Rassen Shetland Pony, Welsh, Deutsches Reitpony, Lewitzer, Fjordpferd und Schweres Warmblut. Weitere Informationen: Pferdezuchtverband Sachsen-Anhalt, Telefon 03931/215490.

14. Hannoveraner Jungzüchtertag

Verden (fn-press). Am Samstag, 31. Juli, findet in Verden der Hannoveraner Jungzüchtertag mit dem Jungzüchterfinale statt. Auf der Dreiecksbahn vor dem Körhaus ermitteln 39 Pony- und 32 Hannoveranerjungzüchter ihre Besten. Sie mussten sich auf den von den Pferdezuchtvereinen veranstalteten Wettbewerben für das Finale qualifizieren. Bei dem "etwas anderen Turnier" steht der Spaß im Vordergrund. Beim einfachen Wettbewerb, der Führzügelklasse, den Reiterspielen, der Paarklasse und der Mannschaftskür wird reiterliches Können beurteilt. Aktionstraber und Beurteilungswettbewerb sind Spezialitäten des Jungzüchtertages, bei denen Geschick im Umgang mit Pferden und ein gutes Auge im Mittelpunkt stehen. Das Jungzüchterfinale beginnt um 8.30 Uhr mit der Theorie. 45 Minuten später gehen parallel das erste Pony und die erste Hannoveranerstute auf die Dreiecksbahn. Um 9.10 Uhr startet die Führzügelklasse auf dem so genannten AAZ-Viereck, der um 9.35 Uhr die Mannschaftskür folgt. Weitere Informationen: Verband hannoverscher Warmblutzüchter, Monika Meyer, Telefon 04231/67314, E-Mail ›  › [email protected], Internet: » www.hannoveraner.com .

Sommerevents im NRW-Landgestüt

Warendorf (fn-press). Das Programm für die Symphonie der Hengste am 20. August im Nordrhein-Westfälischen Landgestüt Warendorf steht und das Training für den Tanz der Hengste zur klassischen Musik des Orchesters der Thüringer Philharmonie unter Leitung von Volker Schmidt-Gertenbach läuft auf vollen Touren. Zu Musikstücken unter anderem von Strauß, Lehar, Suppè und Dvorak präsentieren sich die Hengste im Pas de Deux, Quadrillen oder auch angespannt, wobei sich reine Musikstücke und die tanzenden Hengste abwechseln. Andere musikalische Töne werden dann am Abend des 21. August beim Sommernachtsswing angeschlagen, bei dem neben einer Dixieland-Jazz-Band die Rock- und Bluessängerin Joy Fleming auftreten wird. Zuvor gibt es von 10 bis 16 Uhr im NRW-Landgestüt einen Familientag, bei dem sich nicht nur die Hengste präsentieren, sondern auch Infos über zahlreiche Ausbildungsberufe rund ums Pferd gegeben werden. Karten und weitere Informationen: NRW-Landgestüt, Telefon 02581/6369-15, E-Mail ›  › [email protected]. de, oder über das CTS Ticket System.

Fohlenkollektion in Verden auf Rekordniveau

Verden (fn-press). Rekordniveau hat die Kollektion für die Elite Fohlen- und Zuchtstutenauktion des Hannoveraner Verbandes am 20. und 21. August in Verden erreicht: Rund 220 Hannoveraner Fohlen hat die Auswahlkommission zugelassen, hinzu kommen 20 hannoversche Zuchtstuten. Am Freitag, 20. August, wird nach der Anlieferung die gesamte Kollektion präsentiert, am Samstag, 21. August, beginnt um 9 Uhr die Auktion. Weitere Informationen: Hannoveraner Verband, Telefon 04231/6730, E-Mail ›  › [email protected], Internet » www.hannoveraner.com

Araberturnier in Ostbayern

Kreuth (fn-press). Zur siebten Bundesschau für arabische Pferde lädt der Zuchtverband für Shagya-Araber, Anglo-Araber und Araber (ZSAA) für den 11. bis 13. September nach Kreuth/Rieden bei Amberg ein. Neben den "Internationalen Reitsportchampionaten" für Shagya-Araber, Vollblutaraber sowie Anglo-Araber und Arabisches Partbred umfasst das Programm alle gängigen Reitsportdisziplinen in Dressur und Springen bis zur Klasse M, Geländeprüfungen und Vielseitigkeitswertungen. Daneben werden die Stutenleistungsprüfung und die ZSAA-Hengstleistungsprüfung besonderer Höhepunkt für Züchter sein. Die Westernprüfungen werden als Offene Klassen in Western Pleasure, Trail, Reining und Western Horsemanship durchgeführt. Die nationalen und internationalen Distanzritte werden um ein CEI*** (160 Kilometer) erweitert. Für die Junioren und Jungen Reiter wird erstmalig ein Preis der Nationen ausgetragen. Weitere Informationen: ZSAA Geschäftsstelle, Telefon 05664/7771, Internet » www.zsaa.de

Levita gewinnt erste Staatsprämienschau in Prussendorf

Prussendorf (fn-press). Levita heißt die Siegerin der ersten Staatsprämienschau der Pferdezuchtverbände Berlin-Brandenburg und Sachsen-Anhalt. Im Landgestüt Prussendorf sicherte sich die dreijährige Levisto-Kolibri-Tochter aus der Zucht und dem Besitz von Wilhelm Schröter aus Holzendorf/Uckermark in der Rasse Deutsches Sportpferd den Titel der Gesamt- und Schausiegerin. Auf Platz zwei in der Gesamtwertung rangierte die ebenfalls in Brandenburg gezogene Stute Piccola von Diamond Hit-Brentano II aus dem Brandenburgischen Haupt- und Landgestüt Neustadt/Dosse. Sie ist eine Halbschwester zur Bundeschampionesse und Weltmeisterin Poetin. Der Titel Leistungssiegerstute und Platz drei in der Gesamtwertung wurde der Stute Alegra von Avantgarde-Jupiter II, einem Zuchtprodukt aus Sachsen-Anhalt, verliehen. Züchterin ist Elke Freistadt und Besitzer die Freistedt/Schulz GbR aus Dähre.

Fidermark-Tochter Siegerin in Westfalen

Münster-Handorf (fn-press). Mit der 39. Westfälischen Elitestutenschau begann im Pferdezentrum Münster-Handorf die Westfalen-Woche, die noch bis zum 25. Juli andauert. Zur Siegerin kürte die Kommission eine Tochter des Bundeschampions und Grand Prix-Siegers Fidermark, die dreijährige Falbala aus einer Mutter von Rosenkavalier. Züchter und Besitzer der Dunkelfuchs-Stute ist Alfons Baumann aus Rees. Erste Reserve-Siegerstute wurde Feinsliebchen von Florestan I-Ehrentusch (Züchter und Besitzer Hermann-Josef Böker, Spelle), der Titel zweite Reserve-Siegerstute ging an Romy von Rockwell-Renoir I aus der Zucht und dem Besitz von Viktor Röring (Ahaus).

Bei den Kaltblutstuten stand Anni von Astor-Herzenbrecher (Züchter und Besitzer Heinz Kussmann, Olsberg-Bigge) an der Spitze, Reservesiegerinnen wurden Nelly von Nando-Erhardt (Züchterin Christiane Nöker-Schulte, Finnentrop; Besitzer Karl-Heinz Birkelbach, Erndtebrück) und Nixe von Nelson-Araxos I (Züchter und Besitzer Helmut Fuchs, Bad Berleburg).

Neuntes Landesbreitensportturnier in Bad Segeberg

"Reiten für Reitwege" mit Stafetten-Wanderritt

Bad Segeberg (fn-press). Immer wieder etwas Neues. Beim neunten Landesbreitensportturnier am 21. und 22. August auf dem Landesturnierplatz in Bad Segeberg bildet das Wanderreiten einen Höhepunkt. Erstmals gibt es einen Stafetten-Wanderritt unter dem Motto "Reiten für Reitwege" durch das nördlichste Bundesland, initiiert vom Festival-Veranstalter Landesverband Schleswig-Holstein zusammen mit der Vereinigung der Freizeitreiter Deutschlands (VFD) und dem Islandpferde- und –züchterverband (IPZV). Ingrid Thomsen (Kiel), verantwortliche Organisatorin des Landesbreitensportturniers und eine der Initiatorin des Stafettenrittes, sagte dazu: "Dieser Programmpunkt wird schon Tage vor dem eigentlichen Event in Bad Segeberg im gesamten Land für Aufsehen sorgen."

In Schleswig-Holstein wollen die Initiatoren mit dem Stafettenritt, der bereits am 5. August startet, ein Zeichen für das Wanderreiten setzen. Ingrid Thomsen erklärte: "Sanfter Pferdesport in der Natur ist unser Motto.", daher ist sie auch besonders erfreut darüber, dass Schleswig-Holsteins Innenminister Klaus Buss die Schirmherrschaft für den Stafettenritt übernommen hat. Klaus Buss, selbst passionierter Freizeitreiter, setzt sich sowohl von Amts wegen als auch privat für eine weitere Optimierung des Reitwegenetzes in Schleswig-Holstein ein. Der Stafettenritt anlässlich des Landesbreitensportturniers soll deshalb auch dazu genutzt werden, für das Reit- und Tourenwegenetz zu werben. "Gemeinsam mit den teilnehmenden Reiterinnen und Reitern sowie den Fahrerinnen und Fahrern wird das Motto ‚Reiten für Reitwege’ deshalb auch als Grußbotschaft den an den Routen liegenden Gemeinden und Städten überbracht", kündigte Ingrid Thomsen an.

Die erste Wanderroute wird am 5. August in Pebersmark an der dänischen Grenze gestartet. Unter dem Namen "Wikinger-Törn" wird dieser Ritt stattfinden und die Teilnehmer bis zur Eröffnung des Landesbreitenssportturniers nach Bad Segeberg führen. Einen Tag später wird in Marienleuchte auf der Insel Fehmarn der "Insulaner-Gruß" gestartet. Schließlich wird der dritte Stafettenritt am 16. August in Geesthacht unter dem Namen "Eulenspiegel-Ritt" sich in Richtung Bad Segeberg in Bewegung setzen und der kürzeste Abschnitt zum Landesbreitensportturnier wird am 21. August in Plön unter dem Namen "Großer-Plöner-See-Ritt" gestartet.

Wer Interesse an einer Teilnahme hat und sich auch für eine weitere Verbesserung des Reit- und Tourenwegenetzes einsetzen will, kann sich den von erfahrenen Berittführern betreuten Stafettenritten anschließen. Folgende Ansprechpartner stehen dafür zur Verfügung: Für den Wikinger-Törn (Start 5. 8.): Wibke Behrens, Telefon 04346-8136; für den Eulenspiegel-Ritt (16. 8.): Helmut Felgentreu, Telefon 04156-7522; für den Insulaner-Gruß (6. 8.): Dieter Dahlhelm, Telefon 0171-5417415; und für den Großen Plöner-See-Ritt: Holger Roggenbock, Telefon 04526-380115. Mitmachen kann jeder mit einem straßensicheren Pferd. Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich. 

In Bad Segeberg angekommen werden viele der Wanderreiter sich dann beim zwei Tage dauernden neunten Landesbreitensportturnier an einer ganzen Menge von Programmpunkten beteiligen. Höhepunkt ist am Sonntag (22. August) der Aufmarsch aller Teilnehmer auf dem Landesturnierplatz.                                                      Bo

Ausschreibung Pferdefestival Berlin-Karlshorst im Netz

Berlin-Karlshorst (fn-press). Die aktuelle Ausschreibung für das Pferdefestival in Berlin-Karlshorst, 28. bis 29. August, ist auf den Internetseiten des Landesverbandes Berlin-Brandenburg » www.lpbb.de in der Rubrik Termine veröffentlicht.               Bo

Europameisterschaften Springen Junioren und Junge Reiter

Gold für Felix Hassmann / Pech für Junge Reiter

Vilamoura/POR (fn-press). Höhen und Tiefen kennzeichneten die Europameisterschaften der Nachwuchs-Springreiter im portugiesischen Vilamoura. Während die im Vorjahr hoch erfolgreichen Jungen Reiter in diesem Jahr ohne Medaillen blieben, sicherten sich die Junioren die Silbermedaille in der Mannschaftswertung. Und am Ende gab es noch einen deutschen Europameister: Felix Hassmann (Lienen). Er leistete sich mit seiner Stute Queen Liesa während der gesamten EM keinen einzigen Abwurf und setzte sich am Ende in einem spannenden Stechen an die Spitze.

Bereits am Donnerstag, dem ersten Tag der Europameisterschaften, begann sich der weitere Verlauf des Championats abzuzeichnen. Während auf der einen Seite vier der fünf für Deutschland startenden Junioren im Auftaktspringen fehlerfrei blieben, gelang dies bei den Jungen Reitern lediglich Titelverteidigerin Caroline Müller (Rottweil) mit Comodoro. Sie nominierte Bundestrainer Dietmar Gugler (Pfungstadt) auch für den Nationenpreis der Jungen Reiter am Freitag, zusammen mit dem kurzfristig für die verletzte Vivien Schockemöhle eingesprungenen Alexander Schill (Kehl) mit Nolita, Julia Brauweiler (Iserlohn) mit Buddelei Jet Se und Jörne Sprehe (Fürth), auf deren Konto die einzige Nullrunde des ersten Umlaufs ging. Mit 16 Strafpunkten startete das Quartett in den zweiten Umlauf und beinahe wäre es ihm gelungen, mit je einer Nullrunde von Caroline Müller und Julia Brauweiler das Ruder herumzureißen. Lediglich ein weiterer fehlerfreier Ritt von Jörne Sprehe wäre nötig gewesen, um Deutschland eine Silbermedaille zu bescheren. Doch die Hoffnungen endeten bereits am ersten Hindernis, an dem Lady Weingard abrupt stehen blieb und ihre 21-jährige Reiterin aus dem Sattel kam. Am Ende verließ das Paar mit 23 Strafpunkten als Streichergebnis den Parcours, und die 17 Strafpunkte von Alexander Schill schlugen für das Team zu Buche. Mit 33 Punkten wurde die Mannschaft Siebte. Die Goldmedaille holten sich die Briten mit zwölf Punkten. Silber ging an Belgien (17), die Bronzemedaille an die Niederlande (20). "Es fing schon mit dem Ausfall von Vivien Schockemöhle an: Irgendwie ist in diesem Jahr bei den Jungen Reitern alles schiefgegangen und am Ende kam noch Pech dazu", so Gugler enttäuscht.

Erfreulich verlief dagegen aus deutscher Sicht der Nationenpreis der Junioren am Samstag. In den beiden Umläufen sammelten "Preis der Besten"-Sieger Kristian Kniha (München) mit Arabella (4/0), Tanja Sprehe (Dinklage) mit Franco (4/0), Thomas Weinberg (Herzogenrath) mit Chanell (6/8) und Felix Hassmann mit Queen Liesa (0/0) insgesamt acht Strafpunkte und mussten anschließend mit den punktegleichen Niederländern um die Silbermedaille stechen. Letztere kassierten hier acht Strafpunkte, die Deutschen lediglich vier. Der Titel des Mannschaftseuropameisters ging auch in dieser Altersklasse an Großbritannien, dessen Juniorenteam in zwei Umläufen lediglich einen einzigen Abwurf verzeichnen musste und damit am Ende keinen einzigen Strafpunkt angerechnet bekam.

Noch einmal zwei Umläufe galt es Sonntag für die Jungen Reiter zu bewältigen. Nur vier Paare blieben in diesem Finale zwei Mal fehlerfrei, weitere zwei beendeten die Prüfung mit vier Strafpunkten. Mit jeweils acht Strafpunkten landeten Julia Brauweiler und Caroline Müller gemeinsam auf Platz sieben. In der EM-Gesamtwertung bedeutete dies die Plätze zwölf beziehungsweise 13 für die beiden Vorjahres-Europameisterinnen (Julia Brauweiler bei den Junioren, Caroline Müller bei den Jungen Reitern). Ihre drei Mitstreiter hatten das Finale nicht erreicht und beendeten die EM auf den Plätzen 31 (Jörne Sprehe), 42 (Einzelreiter Philip Rüping, Breitenburg, mit Rainbow) und 44 (Alexander Schill). Den Sieg trug Andrea Herholdt (Italien) mit Nanta davon (Endpunktestand 1,43), die Silbermedaille sicherte sich Faye Schoch aus der Schweiz mit Tequi d’I CH (7,35). Die Bronzemedaille ging an Judy Ann Melchior (Belgien) mit Espoir Z (9,74).

Von den fünf Junioren hatte lediglich Thomas Weinberg knapp den Einzug ins Finale verpasst, er wurde am Ende 32.. Mit insgesamt nur einem einzigen Abwurf landete Kristian Kniha mit Arabella auf Platz vier. Einzelreiterin Elisabeth Kruse (Balve) belegte mit Brave Heart mit insgesamt zwölf Strafpunkten den elften Platz. Tanja Sprehe mit Franco wurde 18. (16 Strafpunkte). Am Ende blieben im Finale nur drei Paare übrig, die alle Prüfungen ohne Abwürfe überstanden hatten und das bedeutete: Stechen um Platz und Sieg. Als erster musste der Belgier Jan Spaas mit Takashi van Berkenbroeck an den Start und setzte mit einer Nullrunde die anderen unter Druck. Der Brite Tim Gredley war mit Omelli noch schneller – und ebenfalls fehlerfrei. Als Letzter ging Felix Hassmann ins Rennen und konnte die Zeit noch einmal unterbieten. Das bedeutete den Sieg für den 18-jährigen Westfalen, der in Portugal seine vierten Junioreneuropameisterschaften mit einer Goldmedaille krönte.             Hb

CSIO Aachen

Deutsche Springequipe gewinnt Nationenpreis

Aachen (fn-press). Vor heimischer Kulisse sicherten sich die deutschen Springreiter Christian Ahlmann (Marl), Otto Becker (Sendenhorst), Marco Kutscher (Riesenbeck) und Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen) beim CHIO in Aachen den Nationenpreis. Mit insgesamt acht Fehlerpunkten nach zwei Umläufen verwies die Mannschaft von Bundestrainer Kurt Gravemeier (Sendenhorst) die übrigen Teams auf die Plätze. Zweiter wurde das US-Team mit total zwölf Fehlerpunkten, gefolgt von Frankreich mit 15 Fehlerpunkten auf Platz drei. Auf den weiteren Plätzen rangierten: 4. Irland (16 Fehlerpunkte), 5. Belgien und die Niederlande (jeweils 20 Fehlerpunkte), 7. Großbritannien (30 Fehlerpunkte) und 8. Italien (68 Fehlerpunkte).

Dabei begann der Nationenpreis im mit 43.500 Zuschauern besetzten Aachener Stadion im ersten Umlauf nicht sonderlich verheißungsvoll für die deutsche Mannschaft. Als erster deutscher Reiter ging Otto Becker mit dem 15-jährigen Holsteiner Hengst Dobel´s Cento (von Capitol I) an den Start. Ein Abwurf an einem Oxer sowie ein Fehler am Wassergraben brachten dem Mannschaftskonto gleich acht Fehlerpunkte ein. Als zweiter deutscher Reiter folgte ihm Marco Kutscher mit Montender. Der zehnjähriger Hengst (von Contender) zeigte sich sehr souverän und die beiden mussten lediglich am letzten Hindernis des Parcours einen Abwurf hinnehmen. Mit einem identischen Ergebnis kamen Christian Ahlmann und Cöster ins Ziel. Der amtierende Doppel-Europameister hatte am mittleren Hindernis der dreifachen Kombination mit seinem elfjähriger Holsteiner Wallach (von Calato) einen Abwurf zu verzeichnen. Die Ehre der deutscher Springreiter rettete im ersten Umlauf eine Amazone. Mit einer fehlerfreien Runde sicherte Meredith Michaels-Beerbaum mit dem elfjährigen Hannoveraner Wallach Shutterfly (von Silvio I) dem deutschen Team den Anschluss an die anderen Mannschaften. Neben der deutschen Equipe rangierten nach dem ersten Umlauf auch die Niederlande, Belgien und die USA mit jeweils acht Fehlerpunkten auf dem ersten Platz.

Der zweite Umlauf sah dann eine deutsche Mannschaft, die sich keinen Springfehler mehr zuschulden kommen ließ. Sowohl Otto Becker als auch Marco Kutscher und Christian Ahlmann lieferten souveräne Nullrunden ab. Meredith Michaels-Beerbaum musste damit als letzte deutsche Reiterin nicht mehr an den Start gehen, um den ersten deutschen Sieg in einem Aachener Nationenpreis seit 1998 perfekt zu machen. Seit 1929 übrigens der 23. Sieg einer deutschen Equipe in Aachen. Noch besonders erwähnenswert: Die beiden einzigen Doppelnullrunden im Nationenpreis durch Cian O´Connor (Irland) mit Waterford Crystal (Holsteiner von Landgraf) und Eric Navet (Frankreich) mit Dollar du Murier Hauts Deseine.

In der Gesamtwertung Samsung-Superliga führt weiter Frankreich mit 30,3 Punkten. Mit nun 28,8 Punkten hat Deutschland wieder auf Platz zwei aufgeschlossen. Dritter sind die Niederlande (25 Punkte), gefolgt von Belgien mit 20,3 Punkten auf Platz vier. Auf den Plätzen fünf bis acht folgen: 5. USA (19 Punkte), 6. Großbritannien (18 Punkte), 7. Irland (12,5 Punkte) und 8. Italien (8,5 Punkte).                                   T.H.

CSIO Aachen

Markus Fuchs Sieger im Großen Preis

Aachen (fn-press). Den Großen Preis beim CHIO in Aachen gewann Markus Fuchs (Schweiz) mit Tinka´s Boy. Nach zwei Umläufen waren vier Paare ohne Fehlerpunkte geblieben. Im nachfolgenden Stechen setzte sich Fuchs mit einer fehlerfreien Runde in 36,91 Sekunden ganz knapp gegen Doppel-Europameister Christian Ahlmann (Marl) durch, der mit Cöster ebenfalls ohne Abwurf blieb, jedoch mit 36,95 Sekunden vier Hunderstel Sekunden langsamer ins Ziel kam. Fuchs konnte damit erstmals seit 1983 den Sieg in der wichtigsten Aachener Einzelspringprüfung in die Schweiz entführen.

Dritter wurde Marc van Dijck (Belgien) mit Verelst Goliath mit vier Fehlerpunkten in 38,51 Sekunden. Platz vier ging an Otto Becker (Sendenhorst), der mit Dobel´s Cento im Stechen zwölf Fehlerpunkte zu verzeichnen hatte. Ludger Beerbaum (Riesenbeck) und Goldfever mussten im zweiten Umlauf einen Abwurf hinnehmen, was ihnen den sechsten Platz einbrachte. Ulrich Kirchhoff (Boostedt) mit Damhus Carino gelangte mit fünf Fehlerpunkten auf Platz sieben.

Auch in den anderen wichtigen Springprüfungen des CHIO konnten deutsche Reiter mit guten Leistungen überzeugen. Nachdem Ludger Beerbaum mit Goldfever das Eröffnungsspringen am Dienstag gewinnen konnte, musste er sich am folgenden Tag beim Preis von Europa mit Goldfever mit Platz zwei begnügen. Sieger wurde hier Gert-Jan Bruggingk (Niederlande) mit Joel. Auch bei einem weiteren Klassiker des CHIO – dem Nordrhein-Westfalen-Preis – hieß es für Beerbaum im Endklassement Platz zwei. Mit Gladdys S musste er hier Rodrigo Pessoa (Brasilien) mit Baloubet du Rouet den Vortritt lassen. Zweitbeste deutsche Teilnehmerin war hier Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen) mit Shutterfly auf Rang vier. Die Winning Round am Samstag sicherte sich Rene Tebbel (Emsbüren) mit Farina vor Alison Firestone (USA) mit Iceberg. Auf Platz drei folgte Alois Pollmann-Schweckhorst (Warstein) mit Diamonds Daylight.                                                                                  T.H.

Samsung Nationenpreis-Serie

Licht und Schatten in Sofia und Tallinn

Tallinn/EST / Sofia/BUL (fn-press). Mit unterschiedlichen Erfolgen bestritten deutsche Springreiter-Equipen die Nationenpreise von Tallinn und Sofia.

Im Nationenpreis beim Internationalen Offiziellen Springturnier (CSIO***) im estländischen Tallinn belegte die deutsche Springreitermannschaft mit 48 Fehlerpunkten nach zwei Umläufen lediglich den sechsten Platz. Der Sieg ging mit insgesamt zwölf Fehlerpunkten an die finnische Equipe. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Polen und Gastgeber Estland. Für Deutschland gingen in Tallinn an den Start: Mario Walter (Ellwangen) mit Armstrong, Rudolf Arnold (Mehrstetten) mit Luigi, Hans-Georg Reiner (Grafenau) mit Forest K und Tobias Bachl (Postmünster) mit Cinquecento.

Im Nationenpreis beim Internationalen Offiziellen Spring- und Weltcupturnier (CSIO****-W) in der bulgarischen Hauptstadt Sofia schlug sich die deutsche Springreitermannschaft deutlich erfolgreicher und belegte mit 20 Fehlerpunkten nach zwei Umläufen hinter der Equipe des Gastgeberlandes Bulgarien (zwölf Fehlerpunkte) gemeinsam mit Ungarn (ebenfalls 20 Fehlerpunkte) den zweiten Platz. Auf den Plätzen vier und fünf folgten Österreich und die Türkei. Unter Leitung von Equipechef Peter Hofmann (Mannheim) gingen in Sofia für Deutschland an den Start: Paul Hofmann (Mannheim) mit Florence (null Fehlerpunkte im ersten und vier Fehlerpunkte im zweiten Umlauf), Christoph Bützler (Essingen) mit Diamondo B (acht und vier Fehlerpunkte), Marcus Wenz (Elbtal) mit Aladin by ZYX (vier und null Fehlerpunkte) und Kai Schäfer (Diemelstadt) mit Georgenhof’s Quality Boy (16 Fehlerpunkte im ersten Umlauf / im zweiten Umlauf nicht gestartet). Letzteres Paar zeigte sich im Großen Preis von Sofia mit dem dritten Platz auch als erfolgreichste deutsche Kombination.                                                                                       T.H.

Weltmeisterschaften der jungen Dressurpferde

Triumph für deutsche Pferdezucht

Verden (fn-press). Zu einem Triumph für die deutsche Reitpferdezucht entwickelten sich die Weltmeisterschaften der jungen Dressurpferde in Verden. Sowohl in der Altersklasse der Fünf- als auch bei den Sechsjährigen belegten Pferde aus deutscher Zucht fast ausnahmslos die Spitzenplätze. Besonderen Grund zur Freude durfte das Nordrhein-Westfälische Landgestüt in Warendorf haben: In beiden Altersklassen sicherten sich Nachkommen des Warendorfer Landbeschälers Florestan I die Weltmeistertitel.

Bei den Fünfjährigen siegte unangefochten der Westfale Florencio (von Florestan I-Weltmeyer) mit Hans Peter Minderhoud (Niederlande) im Sattel. Mit der Traumnote von 9,80 verwies der braune Hengst, der mit der Note 9,66 bereits überlegen die Qualifikation gewonnen hatte, seine Mitbewerber auf die Plätze. Zweiter wurde der Hengst FS Lord Loxley (Rheinländer von Lord Sinclair-Weltmeyer) unter Jana Freund (Weeze) mit der Wertnote 9,16. Auch der dritte Platz ging mit Amidou an einen Hengst. Von Dr. Ulf Möller (Hagen a.T.W.) vorgestellt, erzielte der Holsteiner (von Alcatraz-Langata Express xx) die Wertnote 8,98. Auf den Plätzen vier bis sechs folgten mit Royal Prince (Hannoveraner von Rohdiamant-Prince Thatch xx / Wertnote 8,84), Belissimo M (Rheinländer von Beltain-Romadour II / Wertnote 8,72) und Daianira VD Helle (Hannoveraner von Dream of Glory-Ritual / Wertnote 8,46) ebenfalls Pferde aus deutscher Zucht.

Den Weltmeistertitel bei den Sechsjährigen sicherte sich der Württemberger FBW French Kiss (von Florestan I-Donnerhall). Vorgestellt von Katrin Burger (Straubenhardt) sicherte sich der Hengst, der bereits im vergangenen Jahr in der Klasse der Fünfjährigen Bronze und 2002 das Bundeschampionat der vierjährigen Reitpferde gewonnen hatte, den Titel nun bei den Sechsjährigen mit der Wertnote 9,16. Die Phalanx deutscher Pferde in den Spitzenpositionen konnte lediglich Magic Rodrigo (KWPN von Indorado-Stuyvesant) mit Edward Gal (Niederlande) durchbrechen. Mit der Wertnote 8,70 reichte es zum Vize-Weltmeister in dieser Altersklasse. Den dritten Platz belegte ebenfalls ein Florestan I-Sohn. Mit der Wertnote 8,68 knapp geschlagen sicherte sich der Westfale Fazzino (Muttervater Rivellino xx) unter Arnd Erben (Fröndenberg) Bronze. Platz vier ging in dieser Altersklasse mit Baroncelli (Hannoveraner von Bergamon-Matcho AA / Wertnote 8,68) ebenfalls an ein Pferd aus deutscher Zucht.

Die Erfolge der Nachkommenschaft von Florestan I komplettierten in der Altersklasse der Fünfjährigen die beiden Westfalen Foto Tyme (Platz zehn) und Farwick´s Fallaby (Platz zwölf). Bei den Sechsjährigen stellte Florestan I mit dem Oldenburger Fürstenreich (Platz 13) einen weiteren erfolgreichen Sohn. Insgesamt waren in Verden Teilnehmer aus 18 Nationen sowie Pferde aus neun deutschen und zwölf ausländischen Zuchtgebieten an den Start gegangen.                                                         T.H.

CDIO Aachen

Deutsche Equipe gewinnt Nationenpreis Dressur

Aachen (fn-press). Den Nationenpreis Dressur beim CHIO in Aachen sicherte sich erwartungsgemäß die deutsche Equipe. Mit insgesamt 221,000 Prozentpunkten verwies das deutsche Team die Niederlande, die auf 216,876 Prozentpunkte kamen, auf den zweiten Platz. Dritter wurde die Mannschaft der USA mit 213,208 Prozentpunkten. Die Plätze vier und fünf gingen an Dänemark (212,67 Prozent) und Schweden (206,458 Prozent). Die Plätze sechs bis acht belegten Spanien (205,334 Prozentpunkte), Großbritannien (204,042 Prozentpunkte) und die Schweiz (201,250 Prozentpunkte).

Die Einzelwertung des Grand Prix der O-Tour gewann Ulla Salzgeber (Bad Wörishofen). Mit ihrem Erfolgspferd Rusty erzielte sie 75,875 Prozent. Der 16-jährige lettische Fuchswallach präsentierte sich in der Prüfung zeitweise recht kernig, weshalb Ulla Salzgeber ihn noch etwas "gebremst" vorstellte, wie sie in der anschließenden Pressekonferenz ausführte. Platz zwei ging an Anky van Grunsven (Niederlande) mit dem zehnjährigen Hannoveraner Gestion Salinero (von Salieri) mit 75,417 Prozent. Zweitbester deutscher Reiter war Martin Schaudt (Albstadt), der mit dem ebenfalls erst zehnjährigen Hannoveraner Weltall VA (von Weltmeyer) 74,375 Prozent erreichte und damit Platz drei belegte. Mit seiner im Vergleich zu den Deutschen Meisterschaften in Balve (Mitte Juni) deutlich verbesserten Vorstellung rechtfertigte Schaudt seine Nominierung für die Aachener Nationenpreismannschaft nachhaltig. Etwas hinter ihren Möglichkeiten zurück blieben Heike Kemmer (Winsen) mit Bonaparte, die mit 70,750 Prozent auf den zwölften Platz landete, und Ann Kathrin Linsenhoff (Kronberg), mit Renoir-Unicef. Ann Kathrin Linsenhoff, vierte deutsche Mannschaftsreiterin, erzielte exakt 70,000 Prozent und bildete damit das Streichergebnis des deutschen Teams. In der Einzelwertung reichte das Ergebnis jedoch noch zu einem 13. Platz im 38-köpfigen Teilnehmerfeld.

Im Grand Prix der CDI-Tour, den Günter Seidel (USA) mit Aragon mit 73,500 Prozent gewann, schlossen sich gleich drei deutsche Paare auf den folgenden Plätzen an. Zweiter wurde Hubertus Schmidt (Borchen-Etteln), der mit Wansuela Suerte eine sehr gelungenen Vorstellung ablieferte und dafür 73,167 Prozent erhielt. Auf den Plätzen drei und vier folgten Ellen Schulten-Baumer (Rheinberg) mit Lesotho (71,708 Prozent) und Ann Kathrin Linsenhoff mit Wahajama-Unicef (71,583 Prozent).                                                                                                                                  T.H.

CDIO Aachen

Anky van Grunsven gewinnt Dressurchampionat

Aachen (fn-press). Das Dressurchampionat beim CHIO Aachen, bestehend aus der Gesamtwertung aus Grand Prix, Grand Prix Special und Grand Prix-Kür der O-Tour, sicherte sich Anky van Grunsven (Niederlande) mit Gestion Salinero mit insgesamt 236,23 Prozentpunkten. Knapp geschlagen auf Platz zwei landete Ulla Salzgeber (Bad Wörishofen) mit Rusty mit 235,65 Prozentpunkten. Dritter wurde Martin Schaudt (Albstadt) mit Weltall VA mit 229,80 Prozentpunkten.

Nachdem sich Ulla Salzgeber den Grand Prix mit 75,83 Prozent sichern konnte, musste sich die 45-jährige im Grand Prix Special Anky van Grunsven knapp geschlagen geben. Während die Niederländerin mit ihrem zehnjährigen Wallach Gestion Salinero mit 77,16 Prozent den Sieg einfuhr, beeinträchtigte ein Fehler in der Galopptour das Ergebnis von Ulla Salzgeber und Rusty. Mit 77,04 Prozent kam sie auf Platz zwei. Damit verringerte sich ihr Vorsprung in der Gesamtwertung gegenüber Anky van Grunsven auf lediglich 0,29 Prozentpunkte. Ihren sehr guten Eindruck aus dem Grand Prix bestätigten Martin Schaudt und Weltall VA auch im Special. Mit 75,840 Prozent sicherten sie sich Platz drei. Ein Fehler in der letzten Pirouette verhinderten bei Heike Kemmer (Winsen) und Bonaparte eine bessere Platzierung als Rang sieben (72,880 Prozent); 15. in dieser Prüfung wurden Ann Kathrin Linsenhoff (Kronberg) und Renoir-Unicef (70,360 Prozent).

Für die, die Championatswertung abschließende Grand Prix-Kür waren damit alle Weichen für ein spannendes Duell gestellt. Anky van Grunsven, die unmittelbar vor Ulla Salzgeber als vorletzte Starterin ins Viereck einritt, präsentierte ihre bereits seit dem Weltcup Finale bekannte Kür in sehr guter Form und erhielt von den Richtern 83,650 Prozent. Ulla Salzgebers Kür wurde durch ein leichtes Rückwärtstreten bei der ersten Grußaufstellung sowie Rustys Interesse für ein Mikrofon am Rande des Vierecks beeinträchtigt. Mit 82,78 Prozent musste sie sich mit Platz zwei zufrieden geben. Einmal mehr rechtfertigte Martin Schaudt seine Nominierung für die deutsche Mannschaft in Aachen. Mit 79,575 Prozent gelangte er mit Weltall VA auf Platz drei und verdrängte damit sogar Mannschafts-Vizeweltmeisterin Debbie McDonald (USA) mit Brentina (79,450 Prozent) auf den vierten Platz. Achte wurde Heike Kemmer mit Bonaparte mit 75,900 Prozent. Den gleichen Platz nahm sie auch in der Gesamtwertung (219,45 Prozentpunkte) ein.

Hubertus Schmidt (Borchen-Etteln), der im Anschluss an den CHIO Aachen vom Dressurausschuss des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) für die deutsche Dressurmannschaft bei den Olympischen Spielen in Athen vorgeschlagen wurde, hatte sich dies in den tagen zuvor mit ausgezeichneten Leistungen verdient. Im Grand Prix der CDI-Tour belegte er mit Wansuela Suerte mit 73,500 Prozent Platz zwei. Im Grand Prix Special der CDI-Tour konnte sich der 44–jährige Pferdewirtschaftsmeister mit seiner elfjährigen Hannoveraner Stute (v. Warkant) mit 73,160 Prozent sogar den Sieg siechern.                                                                      T.H.

Deutsche Meisterschaften

Bettina Hoy ist neue Meisterin

Bonn (fn-press). Zum zweiten Mal heißen die Deutschen Meister in der Vielseitigkeit Bettina Hoy und Ringwood Cockatoo. Bereits 2002 holte sich die aus Rheine stammende und in Gatcombe/England lebende Reiterin den Titel in Luhmühlen und konnte diesen Erfolg jetzt auf dem Bonner Rodderberg wiederholen. Insgesamt bewarben sich 30 Reiterinnen und Reiter um den Titel, darunter auch die Anwärter auf einen Startplatz bei den Olympischen Spielen in Athen, für die Bonn zugleich letzte Sichtung war. Das "Rennen" um die Silbermedaille machte allerdings ein Meisterschafts-Debütant: Marc Fiege (Greven) mit seinem bayerischen Wallach Armani. Punktegleich mit Ingrid Klimke (Münster) mit Sleep Late beendete der 26-jährige die als internationale Drei-Sterne-Kurzprüfung ausgeschriebene Meisterschaft, hatte allerdings wegen des besseren Geländeergebnisses am Ende die Nase vorn. Für die dreifache Deutsche Meisterin gab es die Bronzemedaille. Darüber hinaus belegte sie einen vierten Platz mit ihrem zweiten Pferd Robinson’s Concord.

Während die beiden "Schimmelreiterinnen" Bettina Hoy und Ingrid Klimke in Bonn zum Kreis der Favoriten gezählt wurden, hatten nur wenige den amtierenden Europameister der Ländlichen Reiter Marc Fiege auf der Liste der Medaillenanwärter. Doch mit seinen Zwei-Sterne-Siegen – zuletzt in Luhmühlen – und einem sechsten Platz bei seiner Drei-Sterne-Premiere in diesem Jahr in Schenefeld war das Paar gut auf die Aufgabe in Bonn-Rodderberg vorbereitet. Wie Hoy und Klimke legte der 26-jährige mit einer guten Dressur den Grundstein für seinen Erfolg. Siege bis zum Grand Prix und einen Mannschafts-Europameistertitel als Junger Reiter hat er in dieser Disziplin vorzuweisen. Doch schon immer war er ein Anhänger der Vielseitigkeit, für die er mit dem zwölfjährigen Adlerschild xx-Nachkommen Armani den passenden Partner gefunden hat. Im Bonner Gelände zählte das Paar zu denjenigen, die den rund 4.500 Meter langen Kurs mit seinen 23 Hindernissen komplett fehlerfrei bewältigten. Auch im Springen – in Schenefeld noch Schwachpunkt des Paares - blieb Fiege ohne Abwurf und beendete so seine erste Meisterschaft mit seinem Dressurergebnis. Sicherlich auch ein Verdienst von Springreiter Hans-Thorben Rüder, der in Bonn-Rodderberg in den parallel ausgetragenen Springprüfungen an den Start ging und seinem Stallkollegen und Trainingspartner Marc Fiege bei der Vorbereitung half. Denn auch für die Austragung der Deutschen Meisterschaft verzichteten die Bonner nicht auf ihre bewährte Kombination aus hochkarätigem Spring- und Vielseitigkeitssport. "Dadurch können wir unseren Sport den Springreitern näher bringen und umgekehrt, was auch gegenseitigen Respekt hervorruft", lobte Bundestrainer Hans Melzer (Putensen) das erfolgreiche Konzept des "Rodderberg-Park-Derbys". Von den Topreitern in beiden Disziplinen profitieren konnten auch die Junioren und Jungen Reiter, die auf dem Rodderberg ebenfalls ihre Vielseitigkeits-Meisterschaften austrugen.

Hauptattraktion der Veranstaltung war aber natürlich die Geländeprüfung der "Senioren"-Meisterschaft, zu der am Samstag Nachmittag die Zuschauer ins Rodderberger Gelände strömten. Bis es richtig losging, mussten sie allerdings etwas warten. Schlechte Bilder zu Beginn und ein Sturz der vierten Reiterin Stefanie Thompson, die mit Prellungen ins Krankenhaus kam, veranlassten den Veranstalter, das betreffende Hinderniselement umgehend aus dem Kurs zu nehmen, gleichzeitig wurde auch der Wassereinsprung erleichtert. Dr. Jens Adolphsen (Regensburg), Vorsitzender des Ausschusses Vielseitigkeit des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR), lobte die Flexibilität und prompte Reaktion der Verantwortlichen. "Keiner hat die Schwierigkeiten vorausgesehen. Und keiner weiß, wie die Prüfung weiter verlaufen wäre. Trotzdem halte ich die Entscheidung für richtig. Das ist die Flexibilität, die wir in unserem Sport brauchen. Denn die Sicherheit von Reiter und Pferd hat immer Vorrang." Von da an lief es im Gelände "rund", insgesamt kamen 34 Paare von 42 ins Ziel, davon 27 ohne Hindernis- und weitere sechs auch ohne Zeitfehler.

Richtig spannend wurde es noch einmal am Sonntag im abschließenden Springen. Hier wurden nicht nur Spring- sondern auch Zeitfehler gemacht. Nur drei Paare blieben strafpunktfrei: Peter Thomsen (Lindewitt) mit The Ghost of Hamish (er landete am Ende auf Platz acht der Meisterschaftswertung) sowie Marc Fiege und die spätere Meisterin Bettina Hoy. Die beiden Olympiaaspiranten Hinrich Romeike (Nübbel) mit Marius und Frank Ostholt (Warendorf) mit Air Jordan, die in vorangegangenen Prüfungen leichte Defizite im Springen gezeigt hatten, bewiesen, dass sie sich gut auf die Deutsche Meisterschaften vorbereitet hatten. Sie blieben ohne Abwurf, hatten allerdings je zwei Zeitstrafpunkte. Romeike, von Beruf Zahnarzt und im vergangenen Jahr bester Deutscher bei den EM in Punchestown, belegte in Bonn den vierten Platz in der Meisterschaftswertung. Titelverteidiger Ostholt, der im Gelände wegen eines Ausrutschers seines Pferd Air Jordan wertvolle Zeit verloren hatte, wurde Siebter in der DM-Wertung. Den fünften Platz in der DM-Wertung belegte Simone Deitermann (Saerbeck), mit 23 Jahren Jüngste im Kreis der Olympiaanwärter, mit Flambeau H. Andreas Dibowski (Döhle) wurde mit Little Lemon B Sechster. "Damit haben wir sieben Championatsanwärter unter den ersten zwölf der Gesamtwertung beziehungsweise acht der DM-Wertung", äußerte sich Bundestrainer Hans Melzer zufrieden mit dem Ergebnis der Deutsche Meisterschaft. "Eine so konstante Leistung unserer Spitzenreiter hatten wir bisher noch selten – und das gilt für die gesamte Saison." Im Anschluss an die Meisterschaft nahm der Ausschuss Vielseitigkeit des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) die Nominierung für Athen vor.                                                                                                   Hb

DM Junge Reiter

Anna Junkmann war nicht zu schlagen

Bonn (fn-press). Ihrer Favoritenrolle gerecht wurde bei den Deutschen Meisterschaften der Jungen Reiter in Bonn-Rodderberg Anna Junkmann, Mitglied der Warendorfer Perspektivgruppe Vielseitigkeit. Mit ihren beiden Pferden Esparto und Cancun belegte die 21-jährige die Plätze eins und zwei und sicherte sich damit ihren ersten Deutschen Meistertitel. Den dritten Platz in der laufenden Wertung und zugleich die Silbermedaille holte sich Jens Hoffrogge (Dorsten) mit Parox. Der vierte Platz ging an Kerstin Pede (Liepe) mit Gino, die damit ihre zweite DM-Bronzemedaille gewann. Bereits 2002 war sie mit Gino Dritte bei den Deutsche Meisterschaften, damals allerdings bei den Junioren.

In der Dressur war es der Schimmel Cancun, mit dem die neue Deutsche Meisterin mit insgesamt 40,2 Strafpunkten das Feld anführte. Mit ihrem Vollblüter Esparto, mit dem sie gerade erst in Luhmühlen ihre erste Vielseitigkeitsprüfung auf S-Niveau bestritten hatte, musste sie sich vorerst mit dem vierten Platz begnügen (46,2). Im Gelände erwies sich der Fuchs jedoch als der schnellere von beiden. Als eines von drei Paaren beendeten Anna Junkmann und Esparto die rund 5.000 Meter lange Strecke mit ihren 25 Hindernissen ohne jeden Strafpunkt. Mit diesem Ergebnis "überholte" Esparto seinen Stallgefährten Cancun, dem im Gelände 6,4 Strafpunkte für Zeitüberschreitung angerechnet wurden. Am Ende des Geländetages lag Anna Junkmann mit ihren beiden Pferden in Führung. Und so stand die neue Meisterin ausnahmsweise schon fest, kaum dass das Springen begonnen hatte. Zwar wird in diesem dritten und letzten Prüfungsteil normalerweise in umgekehrter Reihenfolge gestartet, bei Zwei-Pferde-Reitern wird jedoch dasjenige mit dem schlechteren Ergebnis vorgezogen. Damit stand nach einer Runde von Anna Junkmann mit Cancun ihr Sieg fest, da sie sich nur noch selbst mit Esparto schlagen konnte, was ihr am Ende mit einem weitern fehlerlosen Ritt auch gelang.

Trotz der frühen Vorentscheidung über die Titelvergabe blieb das Springen für Reiter wie Zuschauer bis zuletzt spannend. Denn es ging ja auch noch um den Titel des Vizemeisters und um die Bronzemedaille. Letztere hatte nach Dressur und Gelände die amtierende Landesmeisterin Anke Büsch (Bonn) mit der bereits 18-jährigen Rappstute Allez Petite im Visier. Ein Abwurf machten ihre Medaillenhoffnungen allerdings zunichte, sie wurde am Ende mit 52,0 Vierte in der DM-Wertung. Auch Kerstin Pede mit Gino verschenkte mit einem Abwurf die zum Greifen nahe Silbermedaille und wurde mit 52,0 Dritte. Das Pech der beiden war das Glück des bis dahin an fünfter Stelle liegenden Jens Hoffrogge. Er blieb mit dem von Vater Hans Hoffrogge gezogenen Westfalenwallach Parox wie schon im Gelände fehlerfrei, beendete die Meisterschaft mit seinem Dressurergebnis von 51,9 Strafpunkten und erntete damit den Vizemeistertitel.                                                                                     Hb

DM Junioren

Nicola Kristin Haller ist neue Deutsche Meisterin

Bonn (fn-press). Schon während der Dressur bildete sich bei den Deutschen Juniorenmeisterschaften Vielseitigkeit ein Spitzentrio heraus, das seine Vormachtstellung bis zum Schluss beibehielt und am Ende in unveränderter Reihenfolge die Medaillen unter sich ausmachte. Die Goldmedaille gewann die 16-jährige Holsteinerin Nicola Kristin Haller aus Heiligenhafen mit dem 14-jährigen Holsteiner Zampano M. Die Silbermedaille sicherte sich Sandra Auffahrt (17, Ganderkesee) mit Carlos. Bronze ging an die amtierende Doppel-Europameisterin der Ponyreiter, Julia Weiser (Dorstadt), mit Attention Now, mit dem sie im vergangen Jahr das Nachwuchschampionat in Warendorf gewinnen konnte. Sandra Auffarth war 2003 mit Carlos Zweite.

51 Junioren bewarben sich auf dem Bonner Rodderberg um den Meistertitel 2004. Dieser wurde im Gegensatz zu den Vorjahren nicht in einer internationalen Vielseitigkeitsprüfung CCI*, sondern als nationale Vielseitigkeitsprüfung Klasse L ermittelt. Grund: Erstmals werden in diesem Jahr auch die Europameisterschaften der Junioren und Jungen Reiter mit verkürzter Geländeprüfung, das heißt ohne Rennbahn, ausgetragen. Im Hinblick darauf und auch auf den hügeligen Austragungsort Pratoni de Vivaro in den Albaner Bergen in Italien war auch die Geländestrecke in Bonn-Rodderberg länger als üblich und stellte überdies konditionelle Anforderungen an Ross und Reiter. 23 von 51 Paaren gelang es, den 4.440 Meter langen Kurs und seine 23 Hindernisse gänzlich ohne Strafpunkte zu bewältigen und mit ihrem Dressurergebnis ins Ziel zu kommen. Nur drei beendeten die Geländeprüfung nicht, darunter die EM-Dritten des Vorjahres, Leonie Dissmann (Calw) mit Santa’s Little Helper, die nach einem Sturz aufgab. Zu denjenigen, die mit Hindernisfehlern ins Ziel kamen, zählte unter anderem Titelverteidigerin Antje Deparade aus Engersen in Sachsen-Anhalt, die mit einer Verweigerung ihrer Stute Komtess eine erneute Medaillenchance verpasste. So wurden in Bonn die Karten neu gemischt, wozu am Ende auch das abschließende Springen seinen Teil beitrug. Hier konnten zum Beispiel Nicola Winkler (Eutin) mit Reth Man und Mirjam Weltin (Egestorf) mit Charly mit ihren Nullrunden jeweils fünf Plätze gut machen. Sie wurden am Ende Vierte beziehungsweise Fünfte in der DM-Wertung.                                                             Hb

Empfehlung für Teilnahme an zweiter EM-Sichtung

Bonn (fn-press). Im Anschluss an die Deutschen Meisterschaften der Junioren und Jungen Reiter empfahl der Ausschuss Vielseitigkeit des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) folgenden Reiterinnen und Reitern die Teilnahme an der zweiten EM-Sichtung in Brunnthal (CIC**, 6./8. August):

Junioren: Lisette Ahrens (Hannover), Sandra Auffahrt (Ganderkesee), Ronja Bergmann (Ahrensbök), Nadine Borgert (Coesfeld), Antje Deparade (Engersen), Leonie Dissmann (Calw), Nicola Kristin Haller (Heiligenhafen), Nadine Held (Massenhausen), Maria-Lena Kate (Bienenbüttel), Vivien Küst (Pinneberg), Johanna Marsian (Schillsdorf), Matthias Mönckmeier (Edewecht), Desiree Wasem (Waldachtal), Julia Weiser (Dorstadt) und Nicole Winkler (Eutin).

Junge Reiter: Stefanie Bender (Königstein), Anke Bolten (Korschenbroich), Anna Junkmann (Warendorf), Kerstin Pede (Liepe), Jens Hoffrogge (Dorsten), Anna-Katharina Störtenbecker (Sagau), Anna Topf (Ansbach), Isabell Nagel (Bielefeld), Kai-Steffen Meier (Neu-Anspach), Anna-Katharina Redlbacher (Bavendorf), Marie-Luisa Meyer (Ibbenbüren), Kathrin Bauer (Effringen), Karin Schulze Topphoff (Telgte), Katharina-Luise Kate (Bienenbüttel) und Christiane Seitz (Sachsenheim).

Andreas Dibowski Sechster in Weltcup-Qualifikation

Malmö/SWE (fn-press). Kaum waren die Deutschen Meisterschaften vorbei, reiste Olympiareiter Andreas Dibowski (Döhle) zum nächsten Event. Beim Weltcup-Qualifikationsturnier (CIC***-W) in Malmö/Schweden belegte er mit Leonas Dancer den sechsten Platz. 66,2 Strafpunkte hatte das Paar am Ende auf seinem Konto. Nicht wie ursprünglich geplant an den Start gebracht hatte Dibowski seine Stute Serve Well, da diese nach einer Hufverletzung noch nicht wieder voll einsetzbar war. Platzieren konnte sich im CIC***-W auch Malte Dohm, Mitglied der Warendorfer Perspektivgruppe, mit Cayenne P. Das Paar wurde mit 76,0 Strafpunkten Neunter. Kai Rüder (Blieschendorf) beendete die Prüfung mit Kynelly Bay auf Rang 14. Den Sieg trug die Schwedin Linda Algotsson mit Fair Dobbin (46,4) davon. Im parallel ausgetragenen nationalen Zwei-Sterne-Turnier belegte Inga Marie Höper (Heringsdorf) Platz drei (52,7), gefolgt von Andreas Dibowski mit Butts Leon (57,1). Der Sieger hieß hier Nils Petter Eng (Schweden) mit Call Back (49,0). Hb

Marius ist "Pferd des Jahres"

Aachen (fn-press). Mit 51-prozentiger Mehrheit wählte die Leserschaft der Pferdesportfachzeitschrift Reiter Revue international den zehnjährigen Holsteiner Marius (von Condrieu xx) zum "Pferd des Jahres 2003". Fünfjährig kam der Schimmelwallach in den Besitz von Hinrich Romeike (Nübbel) und machte mit ihm eine steile Karriere. Im vergangenen Jahr wurde das Paar Deutscher Vizemeister in Luhmühlen und gehörte im selben Jahr zum deutschen Aufgebot bei den Vielseitigkeitseuropameisterschaften in Punchestown/Irland. In diesem Jahr setzten die Beiden noch eins drauf. Sie gehören zur deutschen Mannschaft bei den Olympischen Spielen in Athen.                                                                                                                            Hb

CIC* - Bundeswettkampf der Vielseitigkeitsreiter

Sahrendorf (fn-press). Über ein Rekord-Nennungsergebnis kann sich der Veranstalter des internationalen Vielseitigkeitsturnieres in Sahrendorf (23. bis 25. Juli) in der Lüneburger Heide freuen. 208 Reiter aus Belgien, Dänemark, Frankreich, Österreich, den Niederlanden und Deutschland haben ihre Nennungen abgegeben. Bestandteil der Veranstaltung ist auch der traditionelle Bundeswettkampf. In dieser Mannschaftsprüfung im Rahmen des CIC* kämpfen die deutschen Landesverbände um den Titel des Bundessiegers und die begehrte DLG Bundesstandarte. 13 Landesverbände haben ihre Nennungen abgegeben, jeweils drei bis vier Paare bilden eine Mannschaft. Unter anderem werden hier zahlreiche Reiter aus dem Nachwuchslager an den Start gehen, so zum Beispiel Julia Weiser (Dorstadt), DM-Dritte bei den Junioren und Kerstin Pede (Liepe), DM-Dritte der Jungen Reiter. Unter den 58 genannten Teilnehmern des CIC** befinden sich unter anderem Olympiareiter Andreas Dibowski (Döhle) sowie Inken Johannsen (Tornesch), Elmar Lesch (Thomasburg) und Marina Köhncke (Badendorf). Im Rahmen dieser Prüfung ermittelt der Reiterverband Hannover-Bremen auch den Landesmeister der Reiter und Senioren. Die Veranstaltung beginnt am Freitag, 23. Juli, bereits ab 8.30 Uhr mit der Dressur des CIC*, die Teilnehmer am Bundeswettkampf gehen ab 10 Uhr aufs Viereck. Höhepunkt am Samstag ist die CIC*/Bundeswettkampf-Geländeprüfung ab 12 Uhr. Welcher Landesverband die DLG-Standarte gewinnt, entscheidet sich am Sonntag, 25. Juli, ab 12 Uhr im Springen. Sieger und Platzierte des CIC** stehen nach Dressur und Springen am Samstag und der abschließenden Geländeprüfung am Sonntag (ab 9 Uhr) fest.                                                                                                      Hb

Nachwuchschampionat als Karrieresprungbrett

Warendorf (fn-press). Vom 30. Juli bis 1. August treffen sich in Warendorf junge Vielseitigkeitsreiter aus ganz Deutschland zum Nachwuchschampionat. In fünf Teilprüfungen – Dressur, Springen, Geländeritt sowie Theorie, Vormustern – werden Sieger und Platzierte in den Abteilungen "Ponys" und "Pferde" ermittelt. Das 1989 ins Leben gerufene Nachwuchschampionat hat sich die vielseitige Grundausbildung junger Reiter zum Ziel gesetzt, auf der später eine Spezialisierung erfolgreich aufbauen kann. Es ist aber auch die erste Stufe des deutschen Prüfungssystems, das den Nachwuchsreitern ein kontinuierliches Hineinwachsen in den Vielseitigkeitssport ermöglicht. Bestes und aktuellstes Beispiel für die Wirksamkeit dieses Prüfungssystems ist die nahezu bilderbuchmäßige Karriere von Simone Deitermann (Saerbeck). Die 23-jährige wurde gerade als erste Reserve ins deutsche Olympiaaufgebot berufen. 1998 war sie mit ihrem damals fünfjährigen Westfalen Flambeau H Siegerin sowohl in der Mannschafts- als auch Einzelwertung des Nachwuchschampionats in Warendorf und konnte sich im selben Jahr auch für das Bundeschampionat qualifizieren, wo sie Fünfte im Kleinen Finale wurde. 2001 wurde Simone Deitermann Vierte bei den Deutsche Meisterschaften der Jungen Reiter (U 21), 2002 war sie Meisterin in dieser Altersklasse. Mit einem sechsten Platz beim CCI*** Boekelo Ende 2003 empfahl sich das Paar bereits ein Jahr später für größere Aufgaben und bestätigte diesen Eindruck mit einem fünften Platz beim Weltcupturnier in Luhmühlen und einem vierten Platz bei den Deutschen Vielseitigkeitsmeisterschaften 2004 in Bonn-Rodderberg. Jüngere Beispiele für die Eignung des Nachwuchschampionats als Karrieresprungbrett sind Julia Weiser (Dorstadt) und Sandra Auffarth (Ganderkesee). Sie hatten im vergangenen Jahr beim Nachwuchschampionat die Nase vorn, waren Erste und Zweite. In diesem Jahr holten sie sich – in umgekehrter Reihenfolge – Silber und Bronze bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Bonn-Rodderberg. Ob sie eines Tages in die Fußstapfen von Simone Deitermann treten werden, wird sich in den nächsten Jahren zeigen.

Das Nachwuchschampionat 2004 beginnt am Freitag, 30. Juli, mit der theoretischen Prüfung. Am Samstag beginnt die Veranstaltung um 8.30 Uhr mit dem Vormustern der Ponys, die Pferdegruppe startet um 9 Uhr mit dem Springen und um 10.30 Uhr mit der Dressur. Tages-Highlight am Samstag ist die Geländeprüfung der Ponyreiter ab 13 Uhr. Sie sind es auch, die am Sonntag wieder zuerst antreten müssen. Ab 8.30 Uhr beginnen die Ponys im Parcours, ab 10 Uhr müssen sie aufs Viereck. Die Pferdegruppe startet um 9 Uhr mit dem Vormustern, um 11.15 Uhr geht das erste Paar ins Gelände. Gegen 16.30 Uhr findet die gemeinsame Siegerehrung statt.                 Hb

Drittes Deutsches Vielseitigkeits-Derby in Hamburg-Horn

Hamburg (fn-press). Nur wenige Tage vor den Olympischen Spielen in Athen versammelt sich am 31. Juli und 1. August ein Großteil der deutschen Vielseitigkeits-Elite auf dem Gelände des Hamburger Renn-Clubs in Horn zum dritten Deutschen Vielseitigkeits-Derby. Am Start erwartet werden unter anderem Olympiareiter Andreas Dibowski (Döhle) sowie die beiden Reservisten für Athen, Peter Thomsen (Lindewitt) und Dirk Schrade (Warendorf). Erstmals wird Bundestrainer Hans Melzer (Putensen) die Funktion des Technischen Delegierten bei dieser Veranstaltung übernehmen. "Ich erwarte eine freundliche Drei-Sterne-Prüfung. Horn hat ja einen ganz besonderen Charakter durch die Gegebenheiten des Geländes. Gerade für Nachwuchspferde ist diese Prüfung ein idealer Einstieg in den Drei-Sterne-Bereich", so Melzer. Neben den Routiniers werden in Hamburg-Horn auch die Jungen am Start erwartet: Die mit toller Resonanz in diesem Jahr neu eingeführte Youngster Cup Serie für Nachwuchspferde und/oder Nachwuchsreiter hat in Hamburg-Horn ihre vorletzte Station, wo sie erstmals als internationale Drei-Sterne-Prüfung (bislang waren alle Prüfungen als nationale Prüfungen auf Klasse S- Niveau ausgeschrieben) im Rahmen des CIC*** ausgetragen wird.                                        Hb

CAIO Aachen

Michael Freund gewinnt Einzelwertung /

Platz zwei für deutsches Team

Aachen (fn-press). Zum vierten Mal nach 1994, 1998 und 2002 hat Michael Freund (Dreieich) die Einzelwertung beim Internationalen Offiziellen Fahrturnier (CAIO) Aachen gewonnen. Nach dem Sieg in der Dressur, einem zehnten Platz im Marathon und einer Nullrunde durch den Kegelparcours kamen für den 49-jährigen insgesamt 131,03 Punkte zusammen. Damit war er mehr als sieben Punkte besser als sein "Schüler" Tucker Johnson (USA), der beim Hindernisfahren 6,5 Fehler machte und am Schluss 138,29 Zähler auf seinem Punktekonto hatte. Dritter wurde der Ungar Jozsef Dobrovitz (142,48), auf Platz vier folgte dessen Landsmann Zoltan Lazar (144,98), 1997 Weltmeister der Zweispänner und seit diesem Jahr vierspännig unterwegs. Das zweitbeste Ergebnis aus deutscher Sicht lieferte Peter Tischer (Neu-Isenburg) mit 153,48 Punkten auf Rang acht. Josef Zeitler (Starnberg) wurde 13. (156,23), Rainer Duen (Thüle) beendete den CAIO 2004 als 14. (156,29). Auf Rang 18 folgte Christoph Sandmann (Lähden/168,22), Ludwig Weinmayr (Fischbachau) wurde mit 175,71 Punkten 22. im 26-köpfigen Teilnehmerfeld aus neun Nationen.

Der Mannschaftssieg ging mit 276,70 Punkten zum ersten Mal nach Ungarn. Das deutsche Team – Michael Freund, Christoph Sandmann und Peter Tischer – erkämpfte sich mit dem Hindernisfahren noch den zweiten Platz (281,01 Punkte) vor den USA (289,12).

Für den elffachen Deutschen Meister Michael Freund begann der Aachener CAIO 2004 perfekt. 39,20 Punkte vergaben die Richter für seine Dressurvorführung mit den Pferden Freak FORS, Arco (Westfale von Artwig) FORS Flambo und Pit. Damit gewann er – wenn auch ganz knapp – vor dem Australier Boyd Exell, der 39,36 Punkte erhielt. Dritter wurde mit 40,64 Punkten Felix-Marie Brasseur aus Belgien. Rainer Duen kam mit 44,32 Punkten auf den sechsten Platz. "Rainer fuhr die Dressur seines Lebens, darin waren wir uns alle einig", kommentierte Bundestrainer und Equipechef Ewald Meier (Meißenheim) die Leistung des aktuellen Deutschen Meisters. Peter Tischer, er gab in Aachen sein Debüt als Mannschaftsfahrer, wurde Neunter (46,88). Das Streichergebnis für die deutsche Mannschaft lieferte Christoph Sandmann: Mit 57,60 Punkten kam er nur auf Rang 18. Eines seiner Pferde hatte sich zu sehr von der besonderen Aachener Atmosphäre ablenken lassen. Ludwig Weinmayr belegte mit 53,44 Punkten Rang 15, Josef Zeitler wurde mit 60,48 Punkten 24..

43.000 Zuschauer begleiteten die Fahrer bei der Tour durch den Aachener Wald. Alle 104 Pferde erreichten unversehrt das Ziel, wenn auch einige Fahrer Probleme mit dem Kurs hatten, für den Dr. Wolfgang Asendorf (Salzhausen) verantwortlich zeichnete. Gleich der erste Starter, Felix Brasseur, fuhr sich im vierten Hindernis fest, beide Beifahrer mussten absteigen, damit gab es für den Dressur-Dritten keine Chance mehr auf eine vordere Platzierung. Boyd Exell, Dressur-Zweiter und Sieger des Gesamtklassements 2003, kippte mit der Kutsche in Hindernis sechs um, konnte seine Fahrt aber fortsetzen. Gewonnen wurde der Marathon von dem Niederländer Mark Weusthof. Der 31-jährige amtierende Mannschafts-Weltmeister war erst kurzfristig in das holländische Aufgebot nachgerückt. Er nahm den Platz von Ysbrand Chardon ein, der aufgrund einer Viruserkrankung bei drei seiner Pferde in Aachen nicht an den Start gehen konnte. Auf Platz zwei der Geländefahrt folgte der niederländische Meister Koos de Ronde, Tucker Johnson wurde Dritter. Der beste deutsche Fahrer im Aachener Wald war "Seppi" Zeitler, der als Sechster in Ziel kam. Michael Freund beendete den Marathon als Zehnter, Peter Tischer wurde Zwölfter, Rainer Duen 16.. Nicht rund lief es für Vize-Weltmeister Christoph Sandmann: Bereits im ersten Hindernis hatte er größere Probleme, im dritten Hindernis nahm er eines der mobilen Elemente mit, und im Hindernis fünf musste ein Beifahrer über die Pferde nach vorn klettern, um ein verhaktes Stangenpferd zu befreien. Ludwig Weinmayr hatte ebenfalls Probleme mit den mobilen Elementen im dritten Hindernis, kassierte im Hindernis vier zudem 20 Strafpunkte für ein korrigiertes Verfahren und wurde am Ende nur 23..

Nach den ersten beiden Teilprüfungen führte Michael Freund mit 0,76 Punkten vor Tucker Johnson, das deutsche Team war mit 279,01 Punkten hinter Ungarn (277,62) und den USA (276,70) Dritter. Die beiden Ungarn Jozsef Dobrovitz und Lazlo Kecskemeti blieben fehlerfrei, damit war der ungarische Sieg sicher. Die Amerikaner verspielten ihren zweiten Platz mit einem Abwurf (Chester Weber) und 6,5 Fehlern (Tucker Johnson), während sich Christoph Sandmann nur zwei Zeitfehler leistete und Freund mit "weißer Weste" aus dem Parcours kam. Freund gewann auch das Stechen, in dem er ebenfalls fehlerfrei blieb, Sandmann wurde Siebter dieser Teilprüfung.

Auch in den anderen Fahrprüfungen hatten die deutschen Fahrer gute Erfolge. Josef Zeitler gewann das Kombinierte Hindernisfahren nach Zeit vor Michael Freund, Tischer wurde Vierter, Sandmann Fünfter. Im Hindernisfahren "Jagd um Punkte" belegte Zeitler Platz fünf, Tischer Platz sechs, Sandmann Platz sieben und Freund Platz acht (Sieger Gert Schrijvers, BEL). In der Dressur-Kür war Peter Tischer Fünfter, Rainer Duen Zehnter (Sieger Werner Ulrich, SUI).                                       bsp

Teilnehmer für die WM der Vierspänner benannt

Aachen (fn-press). Der Fahrausschuss des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) benannte im Rahmen des CAIO Aachen die vier Fahrer, die die deutschen Farben bei den Weltmeisterschaften der Vierspänner vom 3. bis 8. August in Kecskemet/HUN vertreten werden. Dies sind (in alphabetischer Reihenfolge): Rainer Duen (Thüle), Michael Freund (Dreieich), Peter Tischer (Neu-Isenburg) sowie Josef Zeitler (Starnberg). Als Reservisten wurden (in alphabetischer Reihenfolge) Christoph Sandmann (Lähden) und Ludwig Weinmayr (Fischbachau) nominiert. Die Organisatoren der WM hatten dem DOKR mitgeteilt, dass Deutschland vier Fahrer zur WM schicken darf. Als Equipechef und Trainer wird Ewald Meier (Meißenheim) die Fahrer begleiten, Tierarzt ist Dr. Marc Koene (Lüsche/Bakum). Das Trainingslager findet in Wien statt. Informationen zur WM gibt es im Internet unter » www.kecskemet2004.hu                                                                                            bsp

Erfolgreicher Ausflug nach Nebanice

Nebanice/CZE (fn-press). Mit zahlreichen Erfolgen kehrten deutsche Fahrer vom Internationalen Fahrturnier (CAI-A) im tschechischen Nebanice zurück. Hans Wehr (Uffenheim) gewann mit Rivaldi die Einspänner-Konkurrenz vor dem Polen Mariusz Aschnik und Tino Seifert (Ullersdorf) mit Kornblume. Harald Wieland (Kolkwitz) und Gaston belegten Rang vier. Steffen Scholz (Langenbernsdorf) wurde Dritter bei den Vierspännern, Georg Knell (Steinweiler) belegte den fünften Platz (Sieger Joszsef Bozsik, HUN). Zweispännerfahrer Mario Junghanns (Grumbach) beendete seinen Wettbewerb als Vierter, der Sieg im CAI-A 2 blieb in Tschechien bei J. Nesvacil sen.                                                                                                                         bsp

Zwei Hamburger sind neue Landesmeister

Esperstoft (fn-press). Zwei Hamburger sind die neuen Landesmeister der Zweispännerfahrer in Schleswig-Holstein und Hamburg. Thomas Hauschildt setzte sich bei den Großpferden durch, Stephan Koch sicherte sich mit einem dritten Platz in der Kombinierten Wertung der Ponys den Landesmeistertitel. Etwa 6.500 Zuschauer verfolgten die dritten Esperstorfer Fahrsporttage, bei denen auch Ein- und Vierspännerfahrer am Start waren. Bei den Zweispännern rangierte hinter Thomas Hausschildt der Grevener Albert Sahle, den dritten Platz belegte Rolf von Aschwege (Edewecht). Die Pony-Konkurrenz gewann Arndt Lörcher (Wolfenbüttel) vor Peter Borgmann (Neuenkirchen). Bernhardt Wendt (Bremen) war der Sieger bei den Vierspännern, Titus de Wolff (Filsum) und der Däne Knud Jörgensen folgten auf den Plätzen zwei und drei. Bei den Pony-Einspännern hatten die Damen die Nase vorn: Hier siegte Sandra Broichhaus (Emsdetten) mit Bodo vor Kerstin Fiehring (Neuhof) mit Menai Consultant und Elke Hillebrandt (Coesfeld) mit Dublin.                         bsp

TV-Tipps

Freitag, 23. Juli

·        ARD, 21.45 bis 22.15 Uhr: ARD exklusiv – Tierschützer verfolgen Pferdetransporte

Samstag, 24. Juli

·        HR, 17.15 bis 18 Uhr: Hessen Sport extra u.a. mit CSI Spangenberg

Montag, 26. Juli

·        BR, 10 bis 10.15 Uhr: Portrait Gut Mattheshof

·        XXP, 21.25 bis 22.10 Uhr: CHIO Aachen – das Wimbledon des Reitsports

Mittwoch, 28. Juli

·        Eurosport, 22 bis 23 Uhr: Samsung Superliga – Nationenpreis Hickstead/GBR

Freitag, 30. Juli

·        3sat, 14 bis 15 Uhr: "Das Fest der Pferde" in Wien

Samstag, 31. Juli

·        MDR, 16 bis 17.30 Uhr: Sport im Osten u.a. mit CSI Gera (Riders Tour)

Sonntag, 1. August

·        MDR, 16.30 bis 17.15 Uhr: Sport im Osten: CSI Gera (Riders Tour)

·        XXP, 19 bis 20.15 Uhr: WM junger Dressurpferde in Verden

Samstag, 7. August

·        n-tv, 19.30 bis 20 Uhr: Dressurfestival Lingen

·        SWR RP, 21.50 bis 22.20 Uhr: Die Wellenreiter – Westerwälder Pferdenarren unterwegs zum Mittelmeer

Sonntag, 8. August

·        n-tv, 20.15 bis 21 Uhr: Dressurfestival in Lingen

Mittwoch, 11. August

·        Eurosport, 21.30 bis 22.30 Uhr: Samsung Superliga – Nationenpreis Dublin/IRL

Mittwoch, 18. August (Nacht zum Donnerstag)

·        Eurosport, 1.30 bis 2.30 Uhr: Olympische Spiele Athen: Vielseitigkeit Springen (Team und Einzelwertung)

Dienstag, 24. August (Nacht zum Mittwoch)

·        Eurosport, 1.15 bis 1.45 Uhr: Olympische Spiele Athen: Springen – Nationenpreis

Freitag, 27. August (Nacht zum Samstag)

·        Eurosport, 1.15 bis 1.45 Uhr: Olympische Spiele Athen: Springen – Finale Einzelwertung

"Silbernes Pferd" für Norbert Koof

Aachen (fn-press). Norbert Koof (Willich), Weltmeister der Springreiter im Jahr 1982 und 1994 nach einem Trainingsunfall querschnittsgelähmt, wurde im Rahmen des CHIO Aachen mit dem "Silbernen Pferd" geehrt. Die Auszeichnung, gemeinsam vom Deutschen Reiter- und Fahrerverband (DRFV) und dem Aachen-Laurensberger Rennverein (ALRV) verliehen, ehrt Koofs Lebenswerk. Trotz seines Handicaps, seit seinem Unfall ist Koof auf den Rollstuhl angewiesen,  widmet er sich weiterhin erfolgreich der Ausbildung junger Springpferde und dem Training von Nachwuchsreitern. In seiner Laudatio würdigte Dr. Guido Westerwelle, Vorsitzender der FDP, Koofs Engagement und Lebenswillen: "Sein Handicap war für Nobert Koof kein Grund, seine Leidenschaft, den Pferdesport, aufzugeben. Er verstand es als Herausforderung Und er meisterte sie. Koof hat gezeigt, dass vieles geht, wenn man es wirklich will".

In den Medien-Kategorien des Silbernen Pferdes wurden drei weitere Preis verliehen. In der Kategorie TV wurde ein Beitrag des WDR-Landesstudios Bielefeld ausgezeichnet, der sich mit dem internationalen Nachwuchsförderturnier "German Friendship" in Herford beschäftigte. Der Sieg in der Kategorie Print ging an Evi Simeoni von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) für ihren Beitrag "Ahlmann ist der Held des Hörspiels", anlässlich der Europameisterschaften Springen 2003 in Donaueschingen. Im Bereich Hörfunk erhielt Jörg Tegelhütter vom NDR das "Silberne Pferd" für seine Reportage "Zwischen Turnierplatz und Terminhatz – der Stress der Springreiter". Sieger der Silbernen Kamera, mit der die Internationale Reiterliche Vereinigung (Fédération Equestre Internationale, FEI) herausragende Fotografenleistungen ehrt, wurde der Brite Trevor Meeks. Sein preisgekröntes Bild zeigt Springreiterin Helena Weinberg (Herzogenrath), die einen Sieg bejubelt, während ihr Pferd Silwa Little Gun dabei munter buckelt.

Ticketvorverkauf WM Aachen 2006

Aachen (fn-press). Im Rahmen des CHIO Aachen 2004 fiel der Startschuss für den Verkauf der Einzeltickets für die Weltmeisterschaften (World Equestrian Games) Aachen 2006. Pro Person werden Reservierungswünsche von bis zu vier Eintrittskarten für die einzelnen Veranstaltungstage in den Disziplinen Springen, Dressur, Vielseitigkeit, Fahren, Distanzreiten, Voltigieren und Reining entgegengenommen. Erstmalig sind auch Eintrittskarten für die Eröffnungsfeier am 20. August verfügbar, sie kosten zwischen zehn und 60 Euro. Die Springwettbewerbe werden vom 29. August bis zum 3. September ausgetragen, hier gibt es Karten zum Preis von zehn bis 160 Euro. Für die Dressurwettbewerbe (22./26. August) kosten die Karten zwischen zehn und 70 Euro. In den weiteren Disziplinen gelten folgende Preisstaffelungen: Vielseitigkeit (24./27. August) 25 bis 40 Euro; Fahren (30. August/2. September) 25 bis 30 Euro; Distanzreiten (22. August) zehn Euro; Voltigieren (24./27. August) sechs bis 30 Euro; Reining (1./3. September) zehn bis 30 Euro. Tickets sind über die Tickethotline, Telefon 0241/9171111, oder im Internet unter » www.aachen2006.de, erhältlich.

Pressekonferenz Dressurfestival Lingen

Lingen (fn-press). Die Veranstalter des Dressurfestivals Lingen (5./8. August) laden für Dienstag, 3. August, 11 Uhr, zu einer Pressekonferenz in den VIP-Bereich auf dem Turniergelände in Lingen ein. Anmeldungen und weitere Informationen: Escon-Marketing, Telefon 04473/9411-140.

Nachwuchschampionat Vielseitgkeit/FNverlags-Trophy, 31. Juli/1. August:            Kontakt: Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), Uta Helkenberg, Telefon 02581/6362-206, E-Mail ›  › [email protected]

Schlossparkturnier Wickrath, 29. Juli/1. August            Kontakt: Sportbizz, Isabel Kuhlmann, Telefon 0031/492/509250, E-Mail ›  › [email protected]

Scharlachrennen / Süddeutsche Championate Nördlingen, 29. Juli/1. August            Kontakt: Heike Blessing, Telefon 0172/7641159, E-Mail ›  › [email protected], Internet » www.scharlachrennen.de oder » www.sueddeutsche-pferdezuchtverbaende.de

Gera International; 30. Juli/1. August            Kontakt: Kerstan MedianNetworking, Telefon 04307/827970, E-Mail ›  › [email protected]; Internet » www.engarde.de

WM Vierspänner in Kecskemet/HUN; 4./8. August            Kontakt: FN Ungarn, Csaba Péterfi, Telefon 0036/20/3479-443, E-Mail ›  › [email protected]; Internet » www.kecskemet2004.hu. Akkreditierungsschluss: 1. Juni

Internationales Dressurfestival Lingen; 5./8. August             Kontakt: Escon-Marketing, Telefon 04441/969-152

Deutsche Jugendmeisterschaften Dressur und Springen Steinfeld; 13./15. August            Kontakt: A&O Journalisten-Büro, Anke Friedmann, Telefax 05130 36307,  E-Mail: ›  › [email protected], Internet: » www.djm2004.de

97. Dobrock-Turnier; 19./22. August            Kontakt: Frauke Heidtmann, Telefon 04751/901155, E-Mail ›  › [email protected], Internet » www.dobrock-turnier.de

Deutsche Meisterschaften Voltigieren Alsfeld; 27./29. August            Kontakt: Kyra Heinrich, Telefon 06004/930193 oder 0170/5406327, E-Mail ›  › [email protected], Internet » www.dvm-alsfeld.de

Bundeschampionate Warendorf; 1./5. September            Kontakt: FN-Abt. Öffentlichkeitsarbeit, Birgit Springmann, Telefon 02581/6362-190, E-Mail ›  › [email protected], Internet » www.bundeschampionate.tv

Donau-Alpen-Pokal (CAI-A 2), DM der Fahrer mit Behinderung Greven; 16./19. September            Kontakt: Michael Sackermann, Telefon 02571/81353, E-Mail ›  › [email protected]; Internet » www.donau-alpen-pokal.de . Akkreditierungsschluss: 8. September